Zweihundertsiebenundzwanzig Banken, unzählige Wolkenkratzer und Europas drittgrößter Flughafen. Frankfurt ist die Geburtsstadt von Goethe, Anne Frank und der jüdischen Sexualtherapeutin Ruth Westheimer. Außerdem ist es die erste deutsche Stadt mit einem jüdischen Bürgermeister.
MUST STAY: Das Maritim Hotel ist eine ideale Ausgangsbasis für einen Wochenend-Städtetrip, da es in der Nähe des historischen Festsaals und der berühmten Messehalle liegt. Die drei Restaurants des Hotels bieten einige der besten Speisen in Frankfurt. Die geräumigen Zimmer, der exzellente Service und die Live-Musik in der neonbeleuchteten Cocktailbar machen den Aufenthalt besonders angenehm. Da wir uns in Deutschland befinden, sprechen alle Mitarbeiter auch Englisch.
MUST DRINK COFFEE: Im Café Wacker am Kornmarkt 9, einem der ältesten Kaffeehäuser in Frankfurt, können Sie Kaffee genießen. Hier kaufte auch Goethe, Frankfurts berühmtester Sohn, die Familienmilch. Später am Tag können Sie in einem der verbliebenen literarischen Cafés Frankfurts, dem Laumer, einen weiteren Kaffee genießen. Die hohen, mahagonifarbigen Stühle und die schweren Leinentischdecken schaffen eine klassische europäische Atmosphäre.
MUST EAT: Wählen Sie ein Restaurant in der Fressgass oder Schillerstraße in Frankfurt für ein Mittagessen. Das Table Restaurant in der Kunsthalle Schirn Kunstalle Frankfurt ist jedoch für ein exzellentes Abendessen zu empfehlen. Ein Spaziergang nach Sachsenhausen, einem historischen Viertel mit verwinkelten Gassen, Fachwerkhäusern und Apfelweinkneipen, ist auch empfehlenswert.
MUST DO: Große Teile von Frankfurt sind so grün wie die bekannte grüne Sauce. Der Palmengarten, botanischer Garten, bietet eine Vielzahl exotischer Pflanzen und im Sommer finden hier Open-Air-Jazz- und Theateraufführungen statt. Frankfurt verfügt auch über eine lange Reihe von Museen entlang des majestätischen Flusses Main, darunter das Deutsche Architekturmuseum, das Städel Museum (Kunst) und das Museum für Moderne Kunst.
MUST PRAY: Vor dem Holocaust gab es acht Synagogen in Frankfurt. Nur die Westend Synagoge, die 2010 ihr hundertjähriges Bestehen feierte, überstand die Kristallnacht. Das großartige Gebäude im Art-déco-Stil wird von allen drei Gemeinschaften – chassidisch, orthodox und reformiert – genutzt.
MUST TAKE: Nehmen Sie an einem geführten Stadtrundgang teil, der täglich um 14:30 Uhr beginnt, oder steigen Sie in einen der roten Doppeldecker-Touristenbusse und besichtigen Sie Frankfurts Sehenswürdigkeiten, darunter die Paulskirche, den Frankfurter Dom, das Goethe-Haus, das Bankenviertel und den Palmengarten.
MUST SHOP: Von Designern bis hin zu bekannten Marken bietet Frankfurt für Shoppingbegeisterte ein Eldorado. Die Goethestraße ist Frankfurts exklusivste Einkaufsmeile, während auf Straßen wie der Schweizer Straße in Sachsenhausen und der Berger Straße erschwinglichere Kleidung zu finden ist. Souvenirläden reihen sich in der Nähe des Römerbergs.
MUST SEE: Frankfurt ist berühmt für seine Wolkenkratzer, von denen man einen, den Main Tower, besteigen kann. Auf seinem 200 Meter hohen Gipfel werden Sie mit atemberaubenden Aussichten belohnt.
MUST EXPLORE: Jüdisches Frankfurt. Das Jüdische Museum und seine Zweigstelle Museum Judengasse am Borneplatz widmen sich dem sozialen und religiösen Leben der jüdischen Gemeinde zwischen dem 12. und 20. Jahrhundert. Die Fundamente von 19 Gebäuden aus der Frankfurter Judengasse wurden in das Museum integriert. Ein jüdischer Friedhof in der Battonnstraße datiert aus dem Jahr 1180 und diente der Gemeinschaft bis 1828.