Die Eröffnung des “8. Frankfurter Türkischen Theaterfestivals (Türkisches Theaterfestival Frankfurt)”, das jedes Jahr wichtige Namen und Werke des türkischen Theaters beherbergt, fand im Gallus Theater statt. Der Frankfurter Generalkonsul Erdem Tunçer eröffnete die Veranstaltung und betonte, dass das Festival inzwischen zur Tradition geworden sei. Er freue sich über die Bereicherung des kulturellen Lebens in Frankfurt durch das Festival und die Möglichkeit für Theaterbegeisterte in Hessen, die neuesten türkischen Theaterstücke live zu erleben. Das Festival trage zur Multikulturalität und Vielfalt Frankfurts bei.
Am Eröffnungstag des Festivals wurden zahlreiche prominente Persönlichkeiten aus Kunst, Wirtschaft und Politik begrüßt, darunter der Präsident des Stadtrats von Russelsheim, Jens Grode, sowie die Generalkünstlerische Leiterin des Istanbuler Staatstheaters, Ayşegül İşsever. Eine Ausstellung mit dem Titel “The Beauties of Turkey” sollte mit Unterstützung des Außenministeriums den Kunstliebhabern visuelle Vielfalt bieten. Die Präsidentin der Frankfurter Bezirksversammlung, Hilime Aslaner, würdigte das ehrenamtliche Engagement des Festivalteams und betonte die Bedeutung des türkischen Theaters für die kulturelle Identität der Region.
Der türkische Schauspieler und Regisseur Sumru Yavrucuk führte das Ein-Personen-Stück “Shirley Valentine” auf dem Festival auf, das noch bis zum 8. Juni mit verschiedenen Workshops, Gesprächen und Aufführungen fortgesetzt wird. Tamer Levent, Ehrenpräsident des Festivals, hob hervor, dass das Festival mittlerweile acht Jahre alt sei und damit seine Reife bewiesen habe. Er betonte die Integration von Türken und Deutschen durch das Theater und regte an, gemeinsame Stücke mit türkischen und deutschen Schauspielern sowie Autoren zu produzieren. Die Unterstützung des Festivals durch verschiedene Ministerien und Institutionen bekräftigt die Bedeutung des kulturellen Austausches auf internationaler Ebene.