Belgien verlor gegen die Slowakei mit 1:0 in einem wilden Gruppenspiel der Europameisterschaft, in dem zwei Tore von Romelu Lukaku durch den Videobeweis annulliert wurden. Die Slowakei erzielte bereits in der siebten Minute durch Ivan Schranz das entscheidende Tor und verteidigte die Führung trotz zahlreicher vergebener Chancen von Lukaku und Kevin De Bruyne. Das Spiel endete mit einem verdienten Sieg für die Slowakei, der auch durch mutige Aktionen der Verteidiger unterstützt wurde.
Nach dem Spiel tanzte das slowakische Team vor ihren Fans, während ihr Siegersong erklang. Mittelfeldspieler Stanislav Lobotka wurde zum Spieler des Spiels ernannt und betonte die Bedeutung des Sieges für die slowakische Nation. Trotz der umstrittenen Entscheidungen durch den Videobeweis akzeptierte der belgische Trainer Domenico Tedesco die Niederlage und lobte Lukakus Fähigkeiten als Torschütze.
Das Spiel in Frankfurt endete kurz nachdem Rumänien in München überraschend die Ukraine mit 3:0 besiegte. Belgien steht nach 15 Spielen unter Tedesco vor ihrer ersten Niederlage und trifft als nächstes auf Rumänien. Die Slowakei hat weniger Vorbereitungszeit für ihr Spiel gegen die Ukraine. Der entscheidende Moment im Spiel war ein Fehler von Jérémy Doku, der zu einem Tor der Slowakei führte. Trotz einiger erfahrener Spieler war Belgien nicht in der Lage zu punkten, während die Slowakei unter ihrem italienischen Trainer einen historischen Erfolg feierte.
Insgesamt war es ein denkwürdiges Spiel, das von umstrittenen Entscheidungen und überraschenden Momenten geprägt war. Belgien muss nun seine Chancen bei der Europameisterschaft neu bewerten, während die Slowakei mit frischem Selbstvertrauen in die nächsten Spiele geht.
