In den Lesekreisen weltweit werden neben dem Unterrichten der baskischen Sprache und Kultur auch andere Aktivitäten zur Förderung der baskischen Kultur durchgeführt. Der Lesekreis für baskische Sprache und Kultur organisierte am 21. Juni eine Konferenz an der Goethe-Universität in Frankfurt. Eine Reihe von Professoren, Forschern und Studenten am Institut für empirische Linguistik der Goethe-Universität interessieren sich für die Lage bedrohter Sprachen. Aus diesem Grund hat die Universität den Linguisten Ibon Manterola als Redner eingeladen.
Die Konferenz trägt den Titel „Baskischsprachige Bildung und ihr Beitrag zur Revitalisierung der Sprache: Aktuelle Herausforderungen“. Manterola wird das Sprachmodell analysieren, das an Schulen verwendet wird, und wie es den Prozess der Normalisierung der baskischen Sprache beeinflusst. Außerdem wird er die Kontroverse um die neuesten soziolinguistischen Umfragen analysieren. Ibon Manterola ist Professor an der UPV/EHU und Mitglied der UNESCO/UNITWIN-Lehrstühle. Er hat auch einen Doktortitel in Linguistik und veröffentlichte 2014 seine Doktorarbeit über die baskische Sprachimmersion in der frühkindlichen Bildung.
Diese Konferenz wird vom Etxepare-Basque-Institut und dem Institut für Romanistik der Universität Goethe unterstützt.