Live-Musikunternehmen DEAG plant erneute Notierung an der Frankfurter Börse und plant 40 bis 50 Millionen Euro für M&A auszugeben.

Live-Musikunternehmen DEAG plant erneute Notierung an der Frankfurter Börse und plant 40 bis 50 Millionen Euro für M&A auszugeben.

Das Unterhaltungsunternehmen DEAG (Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft) mit Sitz in Deutschland plant, im ersten Quartal 2024 seine Aktien am Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Börse erneut zu listen. Bei diesem geplanten Börsengang erwartet DEAG, zwischen 40 und 50 Millionen Euro aufzubringen. Das Unternehmen war erstmals 1998 an die Börse gegangen und wurde im Januar 2021 im Zuge der Coronapandemie und der massiven negativen Auswirkungen der Pandemie auf die Live-Unterhaltungsbranche delistet.

Nachdem DEAG sich in private Hände begeben hatte, konnte das Unternehmen im Jahr 2022 einen Umsatz von über 325 Millionen Euro und ein EBITDA von über 31 Millionen Euro erwirtschaften. Im ersten Halbjahr 2023 stieg der Umsatz auf 123 Millionen Euro, was einem Anstieg von 10,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. DEAG gab bekannt, dass es auf Kurs sei, sein Jahresumsatzziel von über 300 Millionen Euro für das Jahr 2023 zu erreichen.

Das Unternehmen plant, die Erlöse aus dem Börsengang für weitere M&A-Aktivitäten zu nutzen und aktiv an der Konsolidierung der Live-Unterhaltungsbranche in Europa teilzunehmen. Nach der Wiederaufnahme des Handels seiner Aktien plant DEAG, das Geschäft in zwei neue Segmente aufzuteilen: Live-Entertainment sowie Ticketing und Services. Der Co-CEO Detlef Kornett äußerte seinen Glauben an das enorme Wachstumspotenzial des Unternehmens und betonte die Expansion in die europäischen Märkte und in weitere Geschäftsbereiche. DEAG beabsichtigt, durch fünf bis acht Akquisitionen pro Jahr nach dem Börsengang weiter zu wachsen.

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