Ein Drohensichtung am Freitag führte zu einer 30-minütigen Unterbrechung des Flugverkehrs am Flughafen Frankfurt, einem der verkehrsreichsten der Welt. Der Vorfall mit einer einzelnen Drohne führte zu einer vorübergehenden Schließung des Luftraums von 17:15 Uhr bis 17:45 Uhr. Die Flüge normalisierten sich danach, wie der Flughafen auf Twitter mitteilte, ohne dass Chaos entstand. Bundespolizei durchsuchte den Luftraum mit Hubschraubern, bevor er nach 30 Minuten wiedereröffnet wurde.
Ein Sprecher der deutschen staatlichen DFS-Flugsicherung bestätigte, dass eine Drohensichtung gemeldet wurde, aber bisher konnte keine Drohne bestätigt werden. Es wurden keine Verdächtigen identifiziert und die Ermittlungen laufen noch. Thilo Vogt, ein hochrangiger DFS-Beamter, sagte letzten Monat, dass die von Piloten gemeldeten Drohensichtungen in Deutschland im Jahr 2018 fast verdoppelt wurden, auf 158. Dieser Vorfall folgt auf Drohensichtungen, die im Dezember zu drei Tagen Reisechaos am Londoner Gatwick-Flughafen führten und die Absage oder Umleitung von etwa 1.000 Flügen zu einem geschätzten Kosten von mehr als 50 Millionen Pfund zur Folge hatten.
Insgesamt hat die Drohensichtung am Freitag zu einer vorübergehenden Unterbrechung des Flugverkehrs am Flughafen Frankfurt geführt, aber nach einer gründlichen Suche hat die Bundespolizei noch keine Drohne bestätigt. Die Flüge konnten nach 30 Minuten wiederaufgenommen werden, ohne dass weitere Probleme auftraten. Der Vorfall wird als Teil einer steigenden Zunahme von Drohensichtungen weltweit angesehen, die die Sicherheit und den Flugbetrieb gefährden können. Die Ermittlungen bezüglich der Drohensichtung am Flughafen Frankfurt dauern an.