Die Arbeitsgruppe Generative AI untersucht, wie KI die Goethe-Universität Frankfurt beeinflusst. Wir sprachen mit Julia Schmitt und dem Arbeitsgruppenleiter Dr. David Weiß – beide von studiumdigitale, der zentralen E-Learning-Einrichtung der Universität – darüber, warum alleinige Technologierollouts unzureichend sind und warum es wichtig ist, gelassen mit dem KI-Hype umzugehen. Die Generative AI-Arbeitsgruppe wurde ins Leben gerufen, um einen Leitfaden für Dozierende und Studierende zu entwickeln und deren Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von KI zu adressieren.
Die Goethe-Universität hat bisher unterschiedlich auf KI reagiert, wobei einige Fakultäten voranschreiten, während andere Lehrkräfte noch unsicher sind, wie sie KI in ihren Unterricht integrieren sollen. Die Arbeitsgruppe befasst sich mit Ethikfragen, dem potenziellen Nutzen von KI in verschiedenen Fachbereichen und Herausforderungen wie Datenschutz und Urheberrecht.
Es stellt sich heraus, dass eine professionelle und kritische Einstellung zu KI in jedem Studiengang erforderlich ist, da sie sich langfristig auf die Studiengänge auswirken wird. Die Arbeitsgruppe plant, empirische Daten für die Forschung bereitzustellen und entwickelt Tools mit Blick auf Learning Analytics. Die Nutzung von Cloud-Infrastrukturen und großen Rechenzentren kann die Energieeffizienz verbessern und die Leistung von KI-Modellen steigern.
Insgesamt zeigt sich, dass die Arbeitsgruppe an der Goethe-Universität Frankfurt entschlossen ist, den Einsatz von KI verantwortungsbewusst zu fördern und die Universität auf die digitale Zukunft vorzubereiten. Durch den Austausch von Best Practices und die Berücksichtigung ethischer Aspekte arbeitet die Arbeitsgruppe daran, die Rolle von KI im Bildungswesen sinnvoll zu gestalten.