Ein Softwarefehler hat dazu geführt, dass zahlreiche Flüge zum und vom Flughafen Frankfurt gestrichen wurden. Der nationale Flugsicherungsdienst in Deutschland, DFS, gab an, dass am Montag aufgrund eines IT-Problems im Kontrollzentrum in Langen, Hessen, 66 Flüge gestrichen wurden. Die Agentur versicherte der Öffentlichkeit, dass die Sicherheit des Luftverkehrs nicht beeinträchtigt sei. Ein Softwarefehler in Langen beeinflusste die Übermittlung von Flugdaten wie Flugzeugtyp, Route und erwarteter Zeitpunkt der Überflugzeit an die Fluglotsen.
Bereits in der vergangenen Woche hatte die DFS mitgeteilt, dass ein “Softwarefehler” in Langen die Flughäfen Frankfurt, Köln-Bonn, Stuttgart und Düsseldorf betraf. Der Fehler beeinflusste das System innerhalb des Verantwortungsbereichs von Langen, der sich bis zum Bodensee im Süden, der Stadt Kassel im Norden, der französischen Grenze im Westen und dem Bundesland Thüringen im Osten erstreckt. Das staatliche DFS beschäftigt 5.400 Mitarbeiter, darunter etwa 2.000 Fluglotsen, die bis zu 10.000 Flüge pro Tag im deutschen Luftraum leiten und insgesamt mehr als drei Millionen Bewegungen pro Jahr durchführen.
Die Störung führte dazu, dass zahlreiche Flüge zum und vom Flughafen Frankfurt am Montag gestrichen wurden. DFS hat angekündigt, dass die Flüge wegen eines Softwarefehlers im Kontrollzentrum in Langen annulliert wurden. Die Flugdatenübermittlung an die Fluglotsen war von dem technischen Problem betroffen, das die Agentur dazu veranlasste, die Luftverkehrsvolumina zu reduzieren, um die Sicherheit des Luftverkehrs zu gewährleisten.