In Frankfurt, Deutschland, wurde ein bedeutendes Ereignis zur Feier des Newroz, des kurdischen Neujahrs, von der Konföderation der kurdischen Gemeinden Deutschlands (KON-MED) organisiert.
Die diesjährige Feier, die die Forderungen nach der Freiheit von Abdullah Öcalan, dem inhaftierten Führer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), und nach einer politischen Lösung der kurdischen Frage thematisierte, fand im Rebstockpark statt und zog Zehntausende von Menschen aus verschiedenen deutschen Bundesländern an. Die Versammlung war nicht nur eine kulturelle Feier, sondern auch eine politische Kundgebung, bei der Poster von Öcalan und historischen kurdischen Persönlichkeiten prominent ausgestellt wurden. Die Teilnehmer trugen nationale Kleidung und führten Flaggen verschiedener kurdischer Gruppierungen mit sich, was eine starke Identität und Widerstand der Kurden zeigte.
Die Veranstaltung begann mit einer Schweigeminute, gefolgt von Reden der Co-Präsidenten von KON-MED, Ruken Akça und Kerem Gök. Sie sprachen über die Bedeutung von Öcalans Freiheit und die Ausweitung des kurdischen Kampfes. Sie forderten die deutsche Regierung auf, ihre Zusammenarbeit mit der Regierung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan zu beenden und wiesen auf die ungelöste kurdische Frage hin. Die Kurdistan Communities Union (KCK) schickte ebenfalls eine Botschaft an das Frankfurter Newroz, in der die Bedeutung von Newroz als Symbol des Widerstands gegen Unterdrückung betont und die Unterstützung für die kurdische Freiheit und Demokratie weltweit gefeiert wurde. Die Botschaft unterstrich den kontinuierlichen Kampf des kurdischen Volkes für Freiheit und Würde, symbolisiert durch das Newroz-Feuer, das historisch und im zeitgenössischen Kampf um kurdische Rechte einen Trotz gegen Tyrannei darstellt.