Der Flughafen Frankfurt strich am Mittwoch rund 570 Flüge, etwa die Hälfte seiner Passagierdienste, aufgrund schwerer Schnee- und Eiswarnungen für West- und Süddeutschland. Auch am Flughafen München in Bayern waren bereits mehr als ein Drittel der Flüge für den Tag gestrichen worden. Der kleinere Flughafen Saarbrücken an der westlichen Grenze zu Frankreich blieb für den gesamten Tag geschlossen. In Saarbrücken sorgten gefrierender Regen und Schnee für gefährliche Bedingungen.
Die Polizei im Saarland registrierte bis zum Mittag rund 100 Verkehrsunfälle aufgrund des schlechten Wetters, bei denen einige Menschen leichte Verletzungen erlitten, aber keine schwerwiegenden. Der Deutsche Wetterdienst gab die zweithöchste Kälte-Warnung für den südlichen Teil Deutschlands heraus und die höchste Warnstufe für Saarbrücken an der französischen Grenze. Gritting-Services waren über Nacht im Einsatz, um die Straßen für den kalten Tag zu präparieren.
Die Feuerwehr in Nürnberg verwendete einen örtlichen Spruch, um die Menschen zu mehr Vorsicht zu ermahnen, und wies darauf hin, dass mehrere Schulen in der Gegend den Unterricht abgesagt hatten. Die Wettervorhersagen deuten auf eine Rückkehr zu normaleren Bedingungen bis Donnerstag hin, wobei der DWD sagt, dass am Wochenende kälteres Wetter mit Sonnenschein zu erwarten ist.