In einer Adresse von Accuracy in Academia spricht Bill Lind über das Phänomen der politischen Korrektheit in den USA, das sich vor allem auf Universitätscampussen verbreitet hat. Er bezeichnet politische Korrektheit als kulturellen Marxismus, der auf totalitärer Ideologie beruht. Diese Ideologie entstand nicht in den 1960er Jahren, sondern geht zurück bis zum Ersten Weltkrieg. Es handelt sich um eine Bewegung, die darauf abzielt, alle Aspekte der Gesellschaft zu kritisieren und zu verändern.
Die Mitglieder der sogenannten Frankfurter Schule, die den kulturellen Marxismus entwickelten, flohen vor den Nazis nach Amerika und setzten dort ihre Arbeit fort. Vor allem Herbert Marcuse spielte eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung der Theorien der Frankfurter Schule unter den Studentenrebellen der 1960er Jahre. Sein Buch “Eros and Civilization” prägte die Ideen der Neuen Linken in den USA und propagierte die Befreiung der Sexualität und die Abschaffung der Arbeit.
Die Ideen der Frankfurter Schule und die Theorien von Marcuse haben im Laufe der Zeit in Amerika an Einfluss gewonnen und sind heute Teil der politischen Korrektheit, die an vielen Universitäten und in der Gesellschaft insgesamt vorherrscht. Diese Ideologie führt dazu, dass abweichende Meinungen unterdrückt werden und Menschen aufgrund politischer Gedanken sogar Strafen drohen. Es handelt sich um eine ernste und bedrohliche Entwicklung, die die Freiheit und Kultur der USA gefährdet.