Immobilienunternehmen Tishman expandiert in Rechenzentren, plant Frankfurt-Campus neben Mainova

Immobilienunternehmen Tishman expandiert in Rechenzentren, plant Frankfurt-Campus neben Mainova

Die US-amerikanische Immobilienfirma Tishman Speyer betritt den Rechenzentrumsmarkt mit Plänen für einen Campus in Frankfurt, Deutschland. Das Unternehmen hat ein 75.000 qm großes Gelände im Osthafenbereich von Frankfurt am Main erworben, um ein Rechenzentrum zu entwickeln. Die genauen Verkaufsbedingungen wurden nicht mitgeteilt. Tishman plant Berichten zufolge die Entwicklung eines 32-MW-Rechenzentrums, das auf 70 MW erweiterbar ist. Zeitpläne für die Entwicklung wurden nicht geteilt.

Tishman hat eine Vereinbarung mit Mainova WebHouse, einer Tochtergesellschaft des Frankfurter Energieunternehmens Mainova, unterzeichnet, um das Gelände als Joint Venture zu entwickeln. Das Grundstück, das sich in der Nähe mehrerer Digital Realty-Einrichtungen befindet, wurde von der Industrieautomatisierungsfirma Samson AG erworben, die nach Offenbach umzieht. Der Transfer des Landes wird schrittweise erfolgen, während die Geschäftsbereiche von Samson nach Offenbach am Main verlagert werden.

Die Mainova WebHouse GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des lokalen Versorgungsunternehmens Mainova, wurde im Januar 2021 gegründet. Das Unternehmen entwickelt einen 30-MW-Rechenzentrums-Campus im Seckbach-Gebiet von Frankfurt und ein 20-MW-Gelände südlich von Frankfurt in Langen. Das Unternehmen hat in diesem Jahr mit dem Bau des zweiten, 10-MW-Gebäudes auf dem ersten Frankfurter Campus begonnen. Sie möchten nachhaltige Rechenzentren anbieten und Abwärme in das Mainova-Fernwärmenetz einspeisen.

Das Projekt ist Teil des von Tishman Speyer Value-Add Fund TSEV IX ins Leben gerufenen europäischen Projekts. Tishman Speyer wurde rechtlich von Clifford Chance beraten und Mainova WebHouse von bhp Bögner Hensel & Partner. Insgesamt plant Tishman den Kauf eines 75.000 qm großen Geländes im Osthafenbereich von Frankfurt am Main, um ein expandierbares Rechenzentrum mit einer Kapazität von bis zu 70 MW zu entwickeln.

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