Europas erstes K-Pop-Festival soll angeblich mehr als 70.000 Tickets in 84 Ländern verkauft haben. Das von K-Pop Europa in Partnerschaft mit PK Events und dem koreanischen Fernsehsender SBS Television Network organisierte Kpop.Flex-Festival mit einer Kapazität von 44.000 fand am Wochenende (14.-15. Mai) im Deutsche Bank Park in Frankfurt, Deutschland statt. Aufgrund der großen Nachfrage nach der Veranstaltung haben die Veranstalter bereits eine zweite Ausgabe angekündigt, die für den 17.-18. Juni 2023 in der Frankfurter Arena geplant ist. K-Pop Europa plant außerdem, seine Marke mit neuen Terminen und Standorten im kommenden Jahr zu erweitern. Ein globaler Livestream des Events wird auch am 29. Mai stattfinden.
Kpop.Flex bot Live-Auftritte von Acts wie dem EXO-Mitglied Kai, AB6IX, (G)I-DLE, NCT Dream, Enhypen, Mamamoo, Monsta X und IVE. Das Festival umfasste auch ein Korea-Festival, das von der Korean Tourism Organisation mit Essensständen und speziellen Präsentationen koreanischer Musik und kultureller Güter organisiert wurde. Die Veranstalter bereiten sich nun auf einen kostenpflichtigen globalen Livestream des Events vor, bei dem Ticketkäufer für €14,95 eine 90-minütige ‘digitale Erfahrung’ genießen können.
K-Pop Europa ist nicht der einzige Promoter, der K-Pop nach Europa bringt. TEG MJR wird das erste K-Pop-Festival in Großbritannien durchführen, das diesen Sommer in London stattfinden soll. HallyuPopFest, das zuvor in Singapur stattfand, ist für den 9. und 10. Juli im OVO Arena Wembley (Kapazität 12.500) geplant. Laut einem neuen Bericht sollen im Jahr 2022 mehr als 2,8 Millionen Fans an K-Pop-Veranstaltungen außerhalb Koreas teilnehmen.
Das südkoreanische IT-Unternehmen Kakao und die Stadtverwaltung von Seoul werden im Juni mit dem Bau einer K-Pop-Arena im nördlichen Distrikt Dobong von Seoul beginnen. Die Seoul Arena soll voraussichtlich im Oktober 2025 fertiggestellt sein und eine Konzertarena mit modernster Tontechnik bieten, mit einer Sitzplatzkapazität von rund 19.000 und einer maximalen Kapazität von 28.000 für Stehplatzveranstaltungen.
