Ausstellung von Michelle Elie’s Comme des Garçons eröffnet in Frankfurt.

Ausstellung von Michelle Elie’s Comme des Garçons eröffnet in Frankfurt.

Als der Lockdown in Deutschland am 14. März in Kraft trat, war Michelle Elie gerade von den Herbstkollektionen 2020 aus Paris zurückgekehrt. Die Schmuckdesignerin und Fashion-Collectorin hatte ihre Lieblingsshow, Comme des Garçons, besucht und saß in der ersten Reihe, trägt sich durch das Gitter aus Stoff und steckte ihre Füße ein, um niemandes Sicht zu versperren. Zurück zu Hause liefen die Vorbereitungen für “Life Doesn’t Frighten Me: Michelle Elie Wears Comme des Garçons”, eine Ausstellung im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt.

Die in Haiti geborene und in New York aufgewachsene Elie kaufte ihr erstes Stück von Comme des Garçons im Jahr 1997 und hat seither immer mit einem wachsamen Auge weitergesammelt. Ihren Kleiderschrank schmücken auch Kleider von Prada und Junya Watanabe. Die Ausstellung in Frankfurt zeigt 50 Looks aus Elies 70-teiliger Sammlung von Comme des Garçons und wurde von der deutsch-nigerianischen Autorin und Kuratorin Mahret Ifeoma Kupka kuratiert. Der Titel der Ausstellung wurde von einem Spruch inspiriert, den Elies verstorbene Mutter oft benutzte.

Ein weiteres Thema, das Elie anspricht, ist Repräsentation. Sie besteht darauf, dass die Schaufensterpuppen in ihrem Abbild produziert werden, um ein Gespräch über Repräsentation anzuregen. Die Ausstellung läuft bis zum 31. August, und Elie plant Kinderführungen durch die Ausstellung zu organisieren, um frühzeitig die Perspektive und das Verständnis für Diversität zu fördern.

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