Am Freitag kehrten die Betriebsabläufe am Flughafen Frankfurt, dem verkehrsreichsten Flughafen Deutschlands, nach einem eintägigen Streik des Sicherheitspersonals an 11 Flughäfen landesweit wieder zum Normalzustand zurück. Ein Sprecher des Betreibers Fraport sagte am Freitagmorgen, dass es möglicherweise einige geringfügige Probleme an bestimmten Stellen geben könnte. Während stark frequentierter Zeiten könnten Passagiere bei der Abfertigung, Sicherheitskontrollen und Ein- und Ausgangspunkten Verzögerungen haben. Seine Aussagen kamen nachdem der Streik am Donnerstag zur Streichung von Hunderten von Flügen geführt hatte.
Der Streik zwang zur Schließung der Sicherheitskontrollen an allen 11 betroffenen Flughäfen, was bedeutete, dass keine Reisenden die Flughäfen betreten und Flüge besteigen konnten. Frankfurt, Hamburg, Bremen, Berlin, Leipzig, Düsseldorf, Köln, Hannover, Stuttgart, Erfurt und Dresden waren alle von der Arbeitsniederlegung betroffen. Am Freitag erklärte der Fraport-Sprecher, dass Reisende zusätzliche Zeit einplanen sollten, um sicherzustellen, dass sie ihre Flüge rechtzeitig erreichen. Die Terminals am Flughafen Frankfurt waren aufgrund der Streichung von mehr als 300 Flügen am Vortag etwas belebter als an einem gewöhnlichen Freitag. Es sind 1.137 Starts und Landungen am Freitag auf dem größten Flughafen des Landes geplant.
Der Streik vom Donnerstag wurde von der Gewerkschaft Verdi ausgerufen, die Lohnerhöhungen von €2,80 pro Stunde für etwa 25.000 Beschäftigte bei privaten Sicherheitsunternehmen fordert. Die Unternehmen hatten die Forderung als zu teuer abgelehnt und behauptet, dass dies jährlich €250 Millionen kosten würde. Tarifverhandlungen waren für Dienstag wieder angesetzt. Anzeigetafeln zeigen Flüge, die aufgrund des Streiks an einem der 11 großen deutschen Flughäfen gestrichen wurden. Reisende liegen schlafend am Boden am Flughafen Frankfurt, einem von 11 großen deutschen Flughäfen, die einen eintägigen Streik begonnen haben.
