„Bombendrohung: Flug von Neu-Delhi nach London in Frankfurt notgelandet und evakuiert“
Notfalllandung in Frankfurt: Vistara-Flug aus Neu-Delhi nach London nach Bombendrohung umgeleitet
Am vergangenen Freitagabend sorgte eine Bombendrohung an Bord eines Vistara-Flugs von Neu-Delhi nach London für Aufregung. Die Bedrohung führte dazu, dass das Flugzeug nach Frankfurt umgeleitet wurde, wo es schließlich evakuiert wurde, teilte die deutsche Polizei mit. Die Maschine der indischen Fluggesellschaft Vistara hatte insgesamt 147 Passagiere an Bord.
Bombendrohung auf X gepostet
Die Bombendrohung wurde in einem Online-Post auf X, der Plattform, die zuvor als Twitter bekannt war, mitgeteilt. Nach der Notlandung in Frankfurt rückten sofortige Einsatzteams der Polizei an, begleitet von Spürhunden zur Sprengstofferkennung, um das evakuierte Flugzeug zu durchsuchen. Glücklicherweise wurde kein Sprengsatz gefunden. Der Zeitpunkt, wann der Flug seine Reise nach London fortsetzen kann, blieb zunächst unklar.
Steigende Zahl falscher Bombendrohungen in Indien
Interessanterweise kam die Nachricht von der Notlandung nur einen Tag nach der Verhaftung eines Minderjährigen in Mumbai, der im Verdacht steht, online Bombendrohungen geäußert zu haben. In den letzten Tagen hatten mehrere indische Fluggesellschaften mit zahlreichen Drohungen über soziale Medien zu kämpfen, die sich allesamt als Fehlalarme herausstellten.
Der indische Luftfahrtminister Ram Mohan Naidu Kinjarapu drückte seine Besorgnis über die Zunahme dieser Vorfälle aus und erklärte, dass "falsche Bombendrohungen auf Minderjährige und Spaßvögel zurückgeführt wurden." Er versicherte, dass das Ministerium für Zivilluftfahrt strenge Maßnahmen ergreife und eng zusammenarbeite, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten und solche Vorfälle zu verhindern.
Vorherige Zwischenfälle bei Vistara
Dies war nicht das erste Mal, dass ein Vistara-Flug eine unvorhergesehene Zwischenlandung machen musste. Bereits Anfang September musste ein weiterer Flug der gleichen Airline, der auf dem Weg nach Frankfurt war, in der Türkei zwischenlanden, nachdem ein Zettel mit den Worten "Bombe an Bord" auf der Flugzeugtoilette gefunden wurde. Auch in diesem Fall stellte sich die Drohung als falsch heraus.
Fazit
Die jüngsten Vorfälle zeigen die Herausforderungen, denen Fluggesellschaften und Sicherheitskräfte im Zeitalter digitaler Kommunikation gegenüberstehen. Während ernsthafte Bedrohungen stets ernst genommen werden müssen, machen es moderne Kommunikationsmittel einfacher, falsche Alarme zu verbreiten. Die Zusammenarbeit zwischen internationalen Behörden und Fluggesellschaften bleibt entscheidend, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten und die Integrität des Luftverkehrs aufrechtzuerhalten.