Die Publikationen aus China über das reiche kulturelle Erbe des Landes, traditionelle chinesische Medizin sowie viele andere Themen wie Wirtschaft, Geschichte und Technologie haben auf der laufenden Frankfurter Buchmesse in Deutschland das Interesse ausländischer Verleger und Leser geweckt. Mit über 4.200 internationalen Ausstellern ist die 75. Frankfurter Buchmesse die größte seit 2020. Die chinesischen Stände auf der Messe bieten mit einer Auswahl von über 1.000 Büchern und Veröffentlichungen eine wertvolle Gelegenheit für all diejenigen, die China besser verstehen möchten. Es werden kultureller Austausch und gegenseitiges Lernen zwischen China und anderen Ländern gefördert.
Die englische Version der Buchreihe zur Liangzhu-Zivilisation bietet ein vollständiges Bild der 5000 Jahre alten Liangzhu-Kultur basierend auf archäologischen Entdeckungen. Die Ergebnisse fassen wichtige Funde der Liangzhu-Stätte zusammen, die nach mehr als 80 Jahren archäologischer Forschung gemacht wurden. Das Kulturerbe der Liangzhu-Zivilisation wurde 2019 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die chinesischen Verlage stellten außerdem deutsche Versionen von drei chinesischen Büchern vor, um China und Deutschland im Bereich kultureller Austausch und Buchveröffentlichung näher zusammenzubringen.
Die steigende globale Bedeutung von Web-Romanen ist auf der Frankfurter Buchmesse ebenfalls spürbar. Die Plattform China Literature präsentiert nicht nur beliebte literarische Werke und TV- und Filmadaptionen, sondern zeigt auch, wie Online-Veröffentlichungen und Web-Romane die Welt verändern. Es werden Hoffnungen ausgesprochen, dass globale Online-Literatur-IPs wie Harry Potter und Herr der Ringe auf einer globalen Co-Creation-Plattform hervorstechen werden. Online-Publishing erfreut sich nicht nur in China großer Beliebtheit, sondern gewinnt auch eine große internationale Anhängerschaft.
