Die Autorin beschreibt, wie das Phänomen der politischen Korrektheit und der “Cancel Culture” die westlichen Gesellschaften, insbesondere in Australien, beeinflusst. Sie warnt davor, dass im Zuge dieser Entwicklung Werte und Traditionen, die als obsolete und unterdrückende angesehen werden, ignoriert oder abgelehnt werden. Beispiele für politisch korrekte Sprachkonstruktionen werden genannt, die darauf abzielen, Diskriminierung und Vorurteile zu bekämpfen.
Die Autorin weist darauf hin, dass politische Korrektheit und “Cancel Culture” zwar neu sind, aber das Streben nach Dominanz und Kontrolle durch totalitäre Formen seit Urzeiten existiert. Eine Vielzahl von Intellektuellen, insbesondere aus dem Umfeld der Frankfurter Schule, haben dazu beigetragen, kulturelle Linke Ideologien und Bewegungen zu etablieren, die das westliche Vermächtnis, den Kapitalismus und die christlich-jüdische Tradition ablehnen und bekämpfen.
Das Bildungs- und Schulsystem hat eine zentrale Rolle in der Verbreitung von politischer Korrektheit und radikalem Denken gespielt. Professionelle Organisationen wie der Australian Education Union betonen die Notwendigkeit einer radikalen Veränderung des Bildungssystems, um gesellschaftliche Ungleichheiten und Diskriminierung zu bekämpfen. Die Autorin beschreibt, wie postmoderne Ideologien und kulturelle Linke Denkweisen in Bereichen wie der Lehrerausbildung und dem Lehrplan Einzug gehalten haben.
Zusätzlich zur Frankfurter Schule identifiziert die Autorin auch die Auswirkungen der kulturellen Revolution der späten 1960er und frühen 1970er Jahre. Sie beschreibt, wie Ideen wie Postmodernismus und Gendertheorie, die aus dieser Zeit stammen, eine tiefe Feindseligkeit gegenüber westlicher Zivilisation und Kapitalismus geprägt haben. Trotz dieser Entwicklungen gibt es Anzeichen für eine Gegenbewegung gegen die politische Korrektheit und “Cancel Culture”, die von verschiedenen Persönlichkeiten und Institutionen in der Gesellschaft unterstützt wird.