Deutsche Politiker fordern bessere Flughafensicherheit nach Aktivistensperren.

Deutsche Politiker fordern bessere Flughafensicherheit nach Aktivistensperren.

Deutsche Politiker forderten am Donnerstag besseren Schutz der Flughäfen des Landes, nachdem Klimaaktivisten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in der Lage waren, Zäune zu überwinden und den Flugverkehr zu stören. Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser kritisierte die Blockaden als “gefährlich, dumm und kriminell” sowie die Flughafenbetreiber dafür, ihre Gelände nicht ausreichend zu sichern. Sie forderte, dass die Flughafenbetreiber mehr tun müssen, um ihre Einrichtungen zu schützen, und dass ihr Ministerium in engem Kontakt mit den Unternehmen darüber stehe.

Der Verkehr am Flughafen Frankfurt, Deutschlands verkehrsreichstem Flughafen, wurde am Donnerstag vorübergehend gestoppt, nachdem Aktivisten Start- und Landebahnen blockiert hatten, indem sie sich an den Asphalt klebten. Die Aktivisten hatten angekündigt, dass die Blockaden erst der Anfang einer Kampagne seien, um bis 2030 aus Öl, Gas und Kohle auszusteigen und in den kommenden Wochen in mehreren europäischen und nordamerikanischen Ländern Störungen geplant seien.

Die deutsche Flaggschiff-Airline Lufthansa forderte strengere und schnellere Strafen sowie erhöhte Sicherheitsmaßnahmen der Polizei, um solche Straftaten zu verhindern. Der oppositionelle christdemokratische Innenminister des Bundeslands Hessen, Roman Poseck, forderte eine Überprüfung der Flughafensicherheit und kritisierte den Betreiber Fraport, der für den externen Schutz verantwortlich ist. Er betonte, dass alles getan werden müsse, damit Eindringlinge, Aktivisten und Terroristen keinen Zugang zu den Flughäfen haben.

Die deutsche Innenministerium betrachtet die aktuellen Schutzstandards als unzureichend und plant, gemeinsam mit den Bundesländern eine Regulierung auszuarbeiten, um die deutschen Flughäfen besser zu schützen. Es wird erwogen, Zäune widerstandsfähiger zu machen und mit modernen Signal- und Videosystemen zu ergänzen. Es wird erwartet, dass Innenministerin Faeser den Schutz zur Priorität macht, konkrete Maßnahmen ergreift und diese auch mit Haushaltsmitteln unterstützt.

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