Die steigende Macht der Extremisten in Deutschland veranlasst Sabine Thonke, an Protesten gegen die rechtsextreme Partei in Berlin teilzunehmen. Obwohl viele Deutsche glaubten, dass ihr Land gegen Nationalismus immun sei, hat die AfD, insbesondere in den östlichen Bundesländern, starke Unterstützung gefunden. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten und die steigende Einwanderung haben den Aufstieg der AfD befeuert, die nationalistische Ideen und Einschränkungen von demokratischen Freiheiten propagiert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg setzten sich Westdeutsche intensiv mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinander, während im Osten eine Anti-Faschistische Gesellschaft propagiert wurde. Die AfD nutzt Ängste und Unzufriedenheiten der Bevölkerung aus, um an Macht zu gewinnen, vor allem in den östlichen Bundesländern. Die nationalistische Partei hat größtenteils männliche Anhänger und gewinnt zunehmend junge Wähler.
Die AfD in Thüringen ist besonders radikal und unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Ihre Revisionismus des Nazi-Vergangenheit und Angriffe auf ehemalige Konzentrationslager haben zu Besorgnis und Protesten geführt. Die Anti-AfD-Proteste, die seit Januar deutschlandweit stattfinden, fordern eine aktivere Demokratie und bekämpfen rechtsextremistische Ideen. Die hohen Teilnehmerzahlen bei den Protesten spiegeln den wachsenden Widerstand gegen die nationalistische Bewegung in Deutschland wider.
Trotz des Erfolgs der AfD bei vergangenen Wahlen und regionalen Erfolgen zielen die Proteste darauf ab, die Ausbreitung des Rechtsextremismus einzudämmen und den demokratischen Werten in Deutschland zu verteidigen. Die Organisatoren und Teilnehmer der Proteste hoffen, dass mehr Menschen bei den Wahlen aktiv werden und so die rechtsextreme Bewegung stoppen können.