Der Frankfurter Flughafen (FRA) begrüßte im Jahr 2022 insgesamt rund 48,9 Millionen Passagiere, was fast einer Verdopplung im Vergleich zu 2021 entspricht und einem Anstieg von 97,2 Prozent bedeutet. Im Jahr zuvor war die Nachfrage aufgrund der Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus noch zurückhaltend. Ab März 2022 verzeichnete der Passagierverkehr jedoch ein sehr dynamisches Wachstum, da die Reisebeschränkungen nach und nach gelockert wurden. Sowohl der Freizeit- als auch der Geschäftsreiseverkehr erholten sich im Laufe des Jahres stetig. Trotz dieses Anstiegs lag die Passagierzahl am FRA im Jahr 2022 immer noch um 30,7 Prozent unter dem Niveau von vor der Krise im Jahr 2019.
Die Flugbewegungen am FRA stiegen im Jahr 2022 um 45,9 Prozent auf 382.211 Starts und Landungen (im Vergleich zu 2019: minus 25,6 Prozent) und das Gesamtgewicht der Startmasse (MTOW) stieg um 37,1 Prozent auf etwa 24,2 Millionen metrische Tonnen (im Vergleich zu 2019: minus 23,9 Prozent). Im Frachtbereich verzeichnete Frankfurt (Luftfracht und Luftpost) jedoch einen deutlichen Rückgang von 13,3 Prozent auf rund 2,0 Millionen metrische Tonnen im Jahr 2022 (im Vergleich zu 2019: minus 5,6 Prozent).
Im Dezember 2022 reisten fast 4,0 Millionen Passagiere über den Frankfurter Flughafen, was einem Anstieg um 46,2 Prozent gegenüber Dezember 2021 entsprach. Die Flugbewegungen stiegen um 7,9 Prozent auf 30.157 Starts und Landungen, während das Gesamtgewicht der Startmasse um 7,8 Prozent auf knapp 2,0 Millionen metrische Tonnen anstieg. Der Frachtumschlag am FRA fiel hingegen um 19,0 Prozent auf rund 159.671 metrische Tonnen im Dezember 2022 zurück.
Die Flughäfen des Fraport-Konzerns weltweit verzeichneten insgesamt ein starkes Wachstum, wobei die griechischen Flughäfen die Spitzenposition einnahmen. Die Gruppenflughäfen in Griechenland haben sogar erstmals seit dem Ausbruch der Pandemie die Werte von vor der Krise im Jahr 2019 übertroffen. Andere Flughäfen wie Ljubljana in Slowenien, Fortaleza und Porto Alegre in Brasilien, Lima in Peru, Burgas und Varna in Bulgarien sowie Antalya in der Türkei verzeichneten ebenfalls beeindruckende Wachstumsraten im Jahr 2022.
