Der ehemalige japanische Kapitän Makoto Hasebe bestritt sein letztes Spiel seiner Karriere am Samstag in Eintracht Frankfurts 2:2-Heim-Unentschieden gegen Leipzig in der deutschen Bundesliga. Der 40-jährige Hasebe, der Japan in drei aufeinander folgenden Weltmeisterschaften von 2010 an führte und 17 Spielzeiten in Deutschland verbrachte, kam in der Nachspielzeit des Spiels als Einwechselspieler.
Nach dem Spiel dankte Hasebe den Fans und sagte: “Ohne eure Unterstützung hätte ich nicht so lange spielen können. Ich bin stolz darauf, dass ich bis zum Schluss das Richtige getan habe. Durch den Fußball bin ich als Mensch gewachsen und möchte das auch in den kommenden Jahren fortsetzen.” Hasebe wird beim deutschen Verein als Ausbilder bleiben und jungen Spielern unterrichten. Er begann seine Karriere bei den Urawa Reds in der J-League im Jahr 2002 und gewann seinen einzigen Bundesliga-Titel mit Wolfsburg im Jahr 2009.
Nach einem Jahr bei Nürnberg wechselte Hasebe 2014 zu Frankfurt und wurde nach dem Gewinn des deutschen Pokals 2018 und der Europa League 2022 zur Legende des Vereins. Der erfahrene Spieler erhielt damals einen einzigartigen Vertrag, der es ihm ermöglichte, zu entscheiden, wann er aufhören und in eine Trainerrolle beim Verein wechseln würde. Hasebe, der für seine Führungsqualitäten und Ausdauer bekannt war und in den letzten Jahren als tief liegender Verteidiger spielte, wurde von vielen, darunter auch Deutschlands ehemaligem Weltmeisterkapitän Lothar Matthaus, gelobt.
Zusätzlich gewann Leverkusen, die bereits ihren ersten Bundesliga-Titel gesichert hatten, am Samstag als erste Mannschaft in der Geschichte der Liga ungeschlagen eine Saison mit 28 Siegen und sechs Unentschieden. Unter den japanischen Spielern in der Bundesliga erzielte Ritsu Doan sein siebtes Tor bei Freiburgs 1:2-Niederlage gegen Union Berlin.