Das Spiel zwischen den U19-Mannschaften von Liverpool und Eintracht Frankfurt wurde abgebrochen, nachdem ein Frankfurt-Spieler beschuldigt wurde, einen rassistischen Begriff gegen einen Spieler der Reds verwendet zu haben. Die Teams trafen am Samstagnachmittag im Süden Deutschlands im Rahmen eines Jugendlfußballturniers aufeinander, als das Spiel beim Stand von 1:1 unterbrochen wurde. Die jungen Liverpooler warfen ihrem Gegner vor, einen rassistischen Begriff verwendet zu haben, der zur Weigerung führte, weiterzuspielen.
Laut Bild beschuldigte ein nicht namentlich genannter Liverpool-Spieler einen seiner Gegner, einen rassistischen Begriff verwendet zu haben. Eintracht Frankfurt behauptet jedoch, dass das von ihrem Spieler verwendete Wort tatsächlich das Slangwort ‘Digga’ war. Sportdirektor Timmo Hardung erklärte gegenüber dem deutschen Medium: “Unser gesamtes NLZ ist wie Eintracht Frankfurt multikulturell und wir haben klare Werte, die wir leben und ständig einfordern. Rassismus hat hier keinen Platz, aber wir nehmen eine solche Anschuldigung dennoch ernst.”
Nach Beratung bestätigte der Spieler von Frankfurt, dass er das Wort ‘Digga’ während eines normalen Spiels im Jugendjargon verwendet habe. Frankfurt ist überzeugt, dass es sich um ein sprachliches Problem handelt und hofft, dass das Missverständnis mit den betroffenen Spielern und den Verantwortlichen von Liverpool FC geklärt werden konnte. Es bleibt unklar, ob Liverpool zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels rechtliche Schritte einleiten wird.