Die wichtige ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen den deutschen Städten Köln und Frankfurt wird ab Dienstag für fast vier Wochen geschlossen sein. Reisende müssen sich auf Umwege, Zugausfälle und längere Reisezeiten einstellen. Laut Deutsche Bahn müssen Reisende bis zum 12. August mit Zugausfällen und Verspätungen von 40 bis 90 Minuten rechnen. Während die Züge umgeleitet werden, werden die Haltestellen Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd geschlossen sein, die mit Ersatzbussen erreichbar sind.
Über die vier Wochen sollen 70 Kilometer Gleise und 13 Weichen entlang der Strecke erneuert werden. Ursprünglich war die Sperrung bis zum 16. August geplant. Gleise, Oberleitungen, Signale, Weichen, Brücken und Bahnhöfe auf der stark frequentierten Strecke Frankfurt-Mannheim werden bis Mitte Dezember modernisiert. Die Deutsche Bahn hofft, dass das Konzept langfristig einen störungsfreien Verkehr gewährleisten wird. Eine solche umfassende Sanierung ist für insgesamt 40 stark befahrene Korridore in Deutschland geplant. Im nächsten Jahr sind die Strecken Hamburg-Berlin und Emmerich-Oberhausen an der Reihe.