Ein schwerer Wintersturm hat am Mittwoch in Teilen von Deutschland Chaos verursacht, wobei gefrierender Regen, starker Schneefall und Glatteis zahlreiche Reiseunterbrechungen verursachten. Insbesondere im südlichen und zentralen Deutschland wurden Schulen aufgrund glatter Straßen geschlossen. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor extremem Glatteis im Südwesten und verbreitetem Glatteis in der südlichen Hälfte des Landes und forderte die Menschen auf, nicht zu fahren und zu Hause zu bleiben.
Schwere Schneefälle waren für den Westen und die Mitte Deutschlands vorhergesagt. Am Frankfurter Flughafen, dem verkehrsreichsten Flughafen Deutschlands, wurden Startvorgänge aufgrund von Schwierigkeiten beim sicheren Enteisen von Flugzeugen vorübergehend eingestellt. Hunderte von Flügen wurden aufgrund des Wetters gestrichen. Passagiere, die nach Frankfurt oder München reisen sollten, wurden aufgefordert, ihren Flugstatus regelmäßig zu überprüfen.
Die Deutsche Bahn meldete Verspätungen und einige Zugausfälle, da Hochgeschwindigkeitszüge aufgrund des Wetters verlangsamt wurden. Es gab zahlreiche Unfälle auf Autobahnen, und ein 34-jähriger Mann wurde im Westen Deutschlands getötet, als er die Kontrolle über sein Auto auf einer vereisten Straße verlor und gegen einen Baum fuhr. Der Wintersturm traf auch die benachbarten Länder Luxemburg und die französischen Regionen Elsass und Lothringen.
Laut dem Deutschen Wetterdienst war die Ursache des Sturms eine scharfe Luftmassengrenze über Zentralt Deutschland, die kalte Luft im Norden von sehr milder Meeresluft im Süden trennte. Wetterexperten wiesen darauf hin, dass der Wintersturm auch eine positive Seite hat, da die Berge mit dem besten Schneefall des Jahres bedeckt wurden. Im Norden und Zentrum Deutschlands werde die Sonne zunehmend scheinen und man könne sich auf das beste Skiwetter freuen.
