Der Frankfurter Flughafen, Deutschlands größte Drehscheibe, musste am Donnerstagmorgen vorübergehend Flüge aussetzen, nachdem Klimaaktivisten ihren Weg auf das Rollfeld gefunden hatten und damit Dutzende Flüge umgeleitet wurden. Laut einem Reuters-Bericht blockierten die Klimaaktivisten die Start- und Landebahnen, indem sie sich am Asphalt festklebten.
Der Flugbetrieb wurde jedoch nach der vorübergehenden Unterbrechung am Donnerstagmorgen wieder aufgenommen. Flugzeuge konnten wieder starten und landen, aber Passagiere wurden weiterhin darauf hingewiesen, ihren Flugstatus zu überprüfen, bevor sie zum Flughafen aufbrachen. Ein Sprecher des Frankfurter Flughafens, einer wichtigen internationalen Transitdrehscheibe und einem der größten Flughäfen Europas, sagte, dass am Donnerstag rund 140 Flüge von den geplanten 1.400 abgesagt wurden.
Bilder auf X zeigten Demonstranten, die auf dem Rollfeld saßen, um gegen die weiterhin Nutzung fossiler Brennstoffe zu protestieren, berichtete Bloomberg. Am Mittwoch richteten sich die Proteste auch gegen den kleineren Flughafen Köln-Bonn im Westen Deutschlands, indem sich Demonstranten am Asphalt festklebten.
