Wie der Rest der europäischen Flughafenindustrie ist auch der Frankfurter Flughafen von der COVID-19-Krise und den weltweit in jedem Land verhängten Reise- und Luftverkehrsbeschränkungen betroffen. Dies hat Fraports globalen Drehkreuz-Flughafen in Frankfurt erheblich beeinträchtigt – alle Geschäftsbereiche von Flugbetrieb über Bodenabfertigung, Einzelhandel bis hin zum Frachtbereich sind betroffen.
Die Verkehrszahlen am Frankfurter Flughafen sind von Februar bis April drastisch gesunken, beginnend mit 4,4 Millionen Passagieren im Februar bis hin zu nur etwa 66.000 Passagieren Anfang April. Die COVID-19-Krise hat eine vorübergehende Schließung von Terminals und Landebahnen zur Folge gehabt, um den Betrieb an das geringe Verkehrsaufkommen anzupassen.
Fraport hat schnell auf die Krise reagiert, indem es Kosten gesenkt, Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt und die Sicherheit der Flughafeninfrastruktur aufrechterhalten hat. Auch die Finanzseite spielt eine wichtige Rolle, um die Liquidität und finanzielle Flexibilität zu gewährleisten.
Die beteiligten Parteien, einschließlich Flughäfen und Politikern, müssen eng zusammenarbeiten, um die Luftfahrtindustrie wiederzubeleben. Die Krise hat gezeigt, wie systemkritisch die Luftfahrt für unsere Wirtschaft und Gesellschaft ist, und es wird erwartet, dass die Branche in der Zeit nach COVID-19 grundlegend anders aussehen wird.
Trotz der schwerwiegenden Krise hat die Luftfahrtindustrie bereits in der Vergangenheit schwierige Situationen überstanden und ist gestärkt daraus hervorgegangen. Der Frankfurter Flughafen führt während des geringen Verkehrsaufkommens Renovierungsprojekte durch, um effizienter und wirtschaftlicher zu arbeiten.