Das Ikonen-Museum am östlichen Ende des Museumsufers in Frankfurt zeigt über 300 Gegenstände, die Monroe gehörten. Das Museum, bekannt für seine Sammlung traditioneller orthodox-christlicher Kunst, erkundet die andere Bedeutung von ‘Ikone’ mit der Ausstellung. Darunter sind Produktionsfotos aus einigen Filmen von Marilyn Monroe, darunter die Komödie ‘Manche mögen’s heiß’, in der zwei Musiker in Frauenkleidung vor der Mafia fliehen. Auch Seiten aus Marilyns letzten Terminkalendern und ihre Garderobe, darunter ein taupefarbener Satin-Bademantel aus ‘Manche mögen’s heiß’, sind ausgestellt.
Unter den persönlichen Effekten von Marilyn Monroe sind rostige Pinzetten, Lippenstift, Lidschatten, falsche Wimpern und Gesichtspuder. Die Gegenstände gehörten dem Sammler Ted Stampfer, der sagte, sie würden immer noch nach Rosen und Moschus riechen, wie Norma Jeane, Marilyns eigentlicher Name. Die Garderobe von Monroe, hauptsächlich lange Röcke und Hosen, zeugt von ihrem schlichten Geschmack, und nur ein Abendkleid mit tiefem Ausschnitt könnte als sexy beschrieben werden.
Das Museum zeigt auch Einrichtungsgegenstände aus Marilyns Haus in Brentwood, Kalifornien, wo sie 1962 an einer Überdosis Schlaftabletten starb. Darunter befindet sich eine verblasste grüne Vase und Fliesen, die sie für ihr Badezimmer auswählte. Die Ausstellung enthält auch Briefe, Rechnungen und persönliche Dokumente von Monroe, die einen voyeuristischen Blick in ihr Leben bieten.
Das Ikonen-Museum in Frankfurt ist dienstags bis sonntags geöffnet und zeigt die Monroe-Sonderausstellung bis Februar. Der Eintritt kostet 6 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder. Es gibt keine Möglichkeit, im Museum zu essen, aber in der Nähe befinden sich Cafés und Restaurants. Weitere Museen am Museumsufer von Frankfurt sind das Städel Museum, das Deutsche Architekturmuseum, das Deutsche Filmmuseum und das Jüdische Museum.