Die Stadt Frankfurt plant bis 2023 insgesamt 280 Ladestationen für Elektroautos bereitzustellen. Diese werden in städtischen Parkhäusern installiert, um die durchschnittlichen Autofahrer in die Lage zu versetzen, ihr Auto aufzuladen und dann nach Hause zu fahren. Die Entscheidung, die Ladeinfrastruktur zu erweitern, resultiert aus der steigenden Anzahl von Elektrofahrzeugen. Aktuell sind etwa 10% aller Fahrzeuge in Frankfurt elektrisch oder Hybrid, und dieser Trend wird voraussichtlich weiter zunehmen. Das gesamte Projekt wird 1,4 Millionen Euro kosten und die Ladestationen sollen bis 2023 in Betrieb genommen werden.
Eines der großen Probleme bei Elektroautos ist die lange Ladezeit und die vergleichsweise geringe Reichweite. Die volle Ladung eines Akkus kann bis zu sieben Stunden dauern, abhängig vom Modell des Autos und der Station selbst. Die Reichweite beträgt normalerweise zwischen 200 und 400 Kilometern, wobei die meisten Elektrofahrzeuge näher am unteren Schwellenwert liegen. Dies wird zusätzlich durch das Wetter beeinflusst, da Hitze im Sommer und Kälte im Winter die Effizienz von Lithium-Batterien beeinträchtigen können. Die Stadt Frankfurt möchte sicherstellen, dass dies kein Problem für Pendler ist, die vergessen haben, ihr Auto vor der Fahrt in die Stadt aufzuladen.
Die Ladestationen werden in 11 Parkhäusern in der Stadt verteilt sein und eine maximale Ladekapazität von 22 Kilowatt haben. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Mainova, einem großen regionalen Energieunternehmen in Deutschland, entwickelt. Laut CEO Constantin Alsheimer wurde die Erweiterung der Ladestationen auf Grundlage von Bedürfnissen konzipiert, wobei Benutzerfreundlichkeit und Bequemlichkeit als wichtige Faktoren berücksichtigt wurden. Dies soll es den Fahrern erleichtern, ihre Elektroautos während ihres Aufenthalts in der Stadt aufzuladen und sicher nach Hause zu kommen.