Frankfurt wird oft mit großen Banken, Messen und sterilen Wolkenkratzern in Verbindung gebracht. Tatsächlich ist Frankfurt Deutschlands Geschäftszentrum, in dem fast jeder fünfte Einwohner im Finanzsektor arbeitet. Dennoch hat sich die Stadt in den letzten Jahren zunehmend als cooler Ort etabliert, mit ehrgeizigen Restaurants im Rotlichtviertel und hipsterfreundlichen Boutique-Hotels, die neben traditionellen Kneipen, die Apfelwein ausschenken, entstehen.
In den späten 90er Jahren zogen viele kreative Menschen von Frankfurt nach Berlin. Aber in den letzten fünf Jahren sind sie zurückgekehrt. Laut James Ardinast, Mitbegründer von Ima, einem der einflussreichsten Gastgewerbeunternehmen der Stadt, ist die Szene in Frankfurt nicht so überhyped wie in Berlin. Die Menschen seien hier etwas hungriger. Als Folge davon finde die Stadt zu sich selbst und es gebe ständig neue Projekte an jeder Ecke.
