Frankfurt, Wien, Bordeaux schließen sich den jubelnden Newroz-Feierlichkeiten in europäischen Städten an

Frankfurt, Wien, Bordeaux schließen sich den jubelnden Newroz-Feierlichkeiten in europäischen Städten an

Die Feierlichkeiten zum Neujahrsfest der Kurden, Newroz, fanden am Wochenende in europäischen Städten statt, wobei Frankfurt am Samstag eine besonders hohe Teilnehmerzahl verzeichnete. Die Organisatoren und Teilnehmer beschrieben die Feierlichkeiten in der deutschen Stadt als “eine Massenkundgebung, die an die europäischen Newroz-Feierlichkeiten der 1990er Jahre erinnert” und als “ein Zeichen des Kampfes zwischen den autoritären Regimen des Nahen Ostens und den widerständigen Völkern”.

Die deutsche Polizei berichtete von etwa 30.000 Teilnehmern an der Veranstaltung, während die kurdische Presse angab, dass sich 50.000 Menschen versammelten, um an der Feier teilzunehmen, die den Beginn des Frühlings markiert. Das Ereignis wurde von fünf Verbänden organisiert, die dem Dachverband der Kurden in Deutschland, dem Konföderation der kurdischen Gemeinden in Deutschland (KON-MED), angehören.

Trotz der Einstufung der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) als terroristische Organisation in Deutschland waren PKK-Flaggen und Bilder des in der Türkei inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan in der Menge zu sehen. Die Forderungen nach Freiheit für Öcalan, der seit 1999 in der Türkei inhaftiert ist, prägten die diesjährigen Newroz-Feierlichkeiten in Deutschland.

In Wien feierten kurdische Menschen und ihre Freunde am Samstag ebenfalls mit großer Begeisterung Newroz. Hatip Dicle, ein ehemaliger Abgeordneter der pro-kurdischen Volksdemokratischen Partei (HDP) der Türkei, sprach während der Veranstaltung im Gasometer. In Bordeaux, Frankreich, wurde Newroz ebenfalls am Samstag gefeiert. Die Veranstaltung begann mit einer Schweigeminute für diejenigen, die im Freiheitskampf Kurdistans gefallen sind.

Insgesamt boten die Newroz-Feierlichkeiten in verschiedenen europäischen Städten eine Plattform für die Unterstützung des kurdischen Volkes und seine Forderungen nach Freiheit und Gerechtigkeit. Die politische Teilnahme, Solidaritätsbekundungen und Spenden für Opfer zeigten die starke Verbundenheit der Teilnehmer mit dem kurdischen Kampf um Anerkennung und Rechte.

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