Frankfurter Buchmesse 2018 verzeichnet leichten Anstieg der Besucherzahl

Frankfurter Buchmesse 2018 verzeichnet leichten Anstieg der Besucherzahl

Die Frankfurter Buchmesse verzeichnet in diesem Jahr trotz politischer Ereignisse wie dem Protest von georgischen Autoren und Verlegern gegen die Besatzung eines Teils ihres Landes durch Moskau einen leichten Anstieg der Gesamtbesucherzahlen. Insgesamt wurden 285.024 Besucher gezählt, was einem relativ stabilen Niveau im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Während der Messe fanden Diskussionen zu politischen und gesellschaftlichen Themen statt, die sowohl die Buchbranche als auch aktuelle Ereignisse betrafen. Diese Themen umfassten unter anderem Menschenrechte, Vertreibung und Migration, Populismus und bürgerschaftliches Engagement. Auch die bevorstehenden Zwischenwahlen in den USA (6. November) und die laufenden Probleme rund um den Brexit in Großbritannien waren präsent.

Der Direktor der Buchmesse, Jürgen Boos, betonte die Bedeutung der politischen Teilnahme und des globalen Diskurses. Besonders gelobt wurde das diesjährige Ehrengastprogramm Georgiens, das den Besuchern die georgische Kultur und Literatur näher brachte. Nach Georgien wird Norwegen im nächsten Jahr das Ehrengastland sein.

Ein weiterer Höhepunkt der Messe war das neue Frankfurt Pavilion, das von Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet wurde. Hier fanden zahlreiche Veranstaltungen mit internationalen Autoren statt. Insgesamt verzeichnete die Buchmesse in diesem Jahr eine leichte Zunahme internationaler Aussteller und Fachbesucher.

Die Buchmesse setzte auch ein Zeichen für Menschenrechte, Freiheit, Vielfalt und Respekt. Buchhändler und Verleger zeigten sich begeistert von der Buchmesse, die als weltweit größtes Handelszentrum für Inhalte und Geschichten fungierte. Trotz einiger Berichte über weniger Besucher und weniger überfüllte Hallen, wurde die Veranstaltung als Ort des Ideenaustauschs und Lesefestivals gelobt.

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