Teil der Stromversorgung des Frankfurter Flughafens wurde während der Nacht für mehrere Stunden unterbrochen, nachdem eine Schlafmaus einen Kurzschluss an einem Stromunterstation verursacht hatte, sagten Beamte am Dienstag. Der Stromausfall hatte nur begrenzte Auswirkungen auf Flüge.
Das Energieunternehmen Syna sagte, dass das Nagetier den Kurzschluss gegen 22:45 Uhr am Montag ausgelöst habe, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa. Der Strom wurde abgeschaltet und die Flughafenfeuerwehr wurde aufgrund des entstandenen Rauchs eingesetzt. Der Strom wurde gegen 3:20 Uhr wiederhergestellt und die Schlafmaus wurde tot neben dem Draht gefunden, an dem sie genagt hatte.
Der Flughafenbetreiber Fraport sagte, die Auswirkungen auf den Flugverkehr seien begrenzt, da der Vorfall kurz vor Ende der Flüge in der Nacht passierte und bereits vor dem Start am Dienstagmorgen behoben wurde.
Jedoch sagte der Flughafen auf dem sozialen Netzwerk X, dass aufgrund eines technischen Problems Flugverspätungen und -stornierungen erwartet werden können… dieser Morgen.” Am Dienstagmorgen wurden elf Stornierungen bekannt gegeben, so dpa. Insgesamt waren am Dienstag 1.242 Flüge am verkehrsreichsten Flughafen Deutschlands geplant.
Fraport sagte, dass Schädlingsbekämpfer ständig im Einsatz seien, aber es sei nicht möglich, solche Vorfälle vollständig auszuschließen. Der Flughafen wird von zwei separaten Anbietern mit Strom versorgt und verfügt über sechs Unterstationen.