Im Gegensatz dazu stieg der Frachtdurchsatz (Luftfracht + Luftpost) im Berichtsmonat um 21,7 Prozent auf 180.725 metrische Tonnen – trotz des anhaltenden Mangels an Bauchkapazität, die normalerweise von Passagierflugzeugen bereitgestellt wird. Dank dieses robusten Wachstums verzeichnete der Flughafen Frankfurt seinen bisher höchsten Frachtmonat im Februar. Die Flugbewegungen gingen um 69,0 Prozent auf 11.122 Starts und Landungen zurück, während das Gesamt-Startgewicht um 56,7 Prozent auf 961.684 metrische Tonnen im Vergleich zum Vorjahr zurückging.
Die Flughäfen im internationalen Portfolio von Fraport meldeten weiterhin gemischte Ergebnisse für Februar 2021, wobei die Verkehrsleistung weitgehend von der jeweiligen pandemischen Situation in der Region abhing. Alle Flughäfen der Fraport-Gruppe weltweit – außer Xi’an in China – verzeichneten Verkehrsrückgänge gegenüber Februar 2020. In Slowenien sank der Verkehr am Flughafen Ljubljana (LJU) im Februar 2021 um 93,1 Prozent auf 5.534 Passagiere. Die beiden brasilianischen Flughäfen Fortaleza (FOR) und Porto Alegre (POA) verbuchten zusammen einen Verkehr von 553.336 Passagieren, ein Rückgang um 54,6 Prozent. Der Verkehr am Flughafen Lima (LIM) in Peru ging um 83,9 Prozent auf 320.850 Reisende zurück.
Die Gesamtverkehrszahlen für die 14 griechischen Regionalflughäfen gingen im Februar 2021 um 84,1 Prozent auf 93.813 Passagiere zurück. An der bulgarischen Schwarzmeerküste erhielten die Twin Star-Flughäfen Burgas (BOJ) und Varna (VAR) zusammen 16.914 Passagiere, ein Rückgang um 77,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Verkehr am Flughafen Antalya (AYT) in der Türkei schrumpfte um 64,8 Prozent auf 292.690 Passagiere. Der Flughafen Pulkowo (LED) in St. Petersburg, Russland, begrüßte 716.739 Passagiere, ein Rückgang um 38,9 Prozent. Der einzige Flughafen der Gruppe, der ein Verkehrswachstum verzeichnete, war der Flughafen Xi’an (XIY) in China. Der Verkehr am XIY erholte sich deutlich im Berichtsmonat und stieg um 272,2 Prozent auf über 1,7 Millionen Passagiere im Vergleich zu Februar 2020, als China bereits stark von der Covid-19-Pandemie betroffen war.
