Die Fraport, das Unternehmen, das Deutschlands Hauptflughafen am Flughafen Frankfurt betreibt, veröffentlichte am Dienstag Rekordumsätze und Betriebsgewinne für das Jahr 2023. Das Unternehmen gab bekannt, dass der treibende Faktor die weiterhin steigenden Passagierzahlen waren, insbesondere an den Flughäfen der Fraport-Gruppe außerhalb Deutschlands. Die Betriebsgewinne betrugen 1,2 Milliarden Euro.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (EBITDA) stieg um 17%. Der CEO Stefan Schulte setzte ein Ziel für die Betriebsgewinne im Jahr 2024 zwischen 1,26 Milliarden und 1,36 Milliarden Euro, mit einer weiteren Steigerung auf 2 Milliarden Euro bis 2030. Schulte erklärte, dass der Verkehr im Jahr 2023 dynamisch weiterentwickelt hat und Fraport besonders von diesem Trend profitierte aufgrund des breiten internationalen Portfolios.
Während sich der Flughafen Frankfurt weiterhin erholte und Passagierzahlen auf 84% des Vorkrisenniveaus stiegen, hinkte er immer noch seinen europäischen Wettbewerbern hinterher. Für das Jahr 2024 erwartet Fraport, dass die Passagiervolumina in Frankfurt auf etwa 61 bis 65 Millionen steigen werden. Im Jahr 2019 zählte Fraport 70,6 Millionen Passagiere durch Frankfurt. Im letzten Jahr lag die Zahl bei 59,4 Millionen.
Das Unternehmen zahlt keine Dividende für das Jahr 2023 aus und geht davon aus, dass auch für 2024 keine Dividende gezahlt wird, “angesichts der anhaltend hohen Verschuldung und des prognostizierten negativen freien Cashflows”. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn belief sich auf 393 Millionen Euro, das Dreifache des Niveaus von 2022.
