Kurdish Culture Festival in Frankfurt: Thousands Gather in Support of Cultural Rights and Political Freedoms
Das 32. Kurdische Kulturfestival: Ein Zeichen für Freiheit und kulturellen Widerstand in Frankfurt am Main
Am 21. September fand das 32. Kurdische Kulturfestival in Frankfurt am Main statt. Dieses bedeutende Ereignis zog Zehntausende von Teilnehmern an und weckte großes Interesse in der deutschen Öffentlichkeit. Das Festival ist eine der größten Feierlichkeiten der kurdischen Kultur in Europa und wurde von leidenschaftlichen Reden deutscher Politiker begleitet, die sich für die Rechte der Kurden und gegen Faschismus und Unterdrückung aussprachen.
Politische Unterstützung und kultureller Widerstand
Jan van Aken, ehemaliges Mitglied der Linkspartei im Bundestag, eröffnete mit einer bewegenden Rede, in der er das Festival als kraftvolles Symbol für den kurdischen Kampf für „Leben, Lachen und Freiheit“ anerkannte. Van Aken, der sich stets solidarisch mit der kurdischen Sache zeigt, rief dazu auf, die deutsche Waffenlieferung an die Türkei zu stoppen. Er verurteilte den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei gegen kurdische Regionen in Syrien und versprach, sich für das Ende der Waffenexporte einzusetzen, solange der Konflikt anhält.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Rede lag auf der Notwendigkeit, das deutsche Verbot der PKK aufzuheben und die Freilassung des kurdischen Führungspersönlichkeit Abdullah Öcalan zu fordern. Van Aken betonte die Verpflichtung der Linkspartei, die Kurd*innen in ihrem Kampf für Freiheit und Sozialismus zu unterstützen.
Würdigung kurdischer Errungenschaften und Mahnung zur Demokratie
Martina Feldmaier von den Grünen im Hessischen Landtag ergänzte die politischen Botschaften mit einem Appell zur Bewahrung kultureller Identität. Sie lobte die kurdische Gemeinde in Deutschland für ihre Beharrlichkeit, kulturelle Traditionen zu wahren und zu feiern. Feldmaier erinnerte an Jina Mahsa Amini, eine junge kurdische Frau, die in Iran ermordet wurde. Zu ihrem Gedenken wurde ein Platz in Frankfurt nach ihr benannt, ein starkes Zeichen für Freiheit, Demokratie und Frauenrechte.
Abschließend rief Feldmaier die Festivalbesucher auf, die demokratischen Werte in Deutschland zu schützen und sich gegen populistische und rechtsextreme Bewegungen zu stellen. Sie betonte: „Jeder Mensch sollte das Recht haben, zu sagen, dass er kurdische Wurzeln hat, ohne dafür ins Gefängnis gesteckt zu werden.“
Ein Festival der Hoffnung und Solidarität
Das 32. Kurdische Kulturfestival in Frankfurt stand nicht nur im Zeichen von Musik und Tanz, sondern auch für eine klare politische Botschaft: Die Verteidigung der kulturellen Identität ist untrennbar mit dem Kampf für Freiheit und Menschenrechte verbunden. Mit Unterstützung von deutschen Politikern und der Teilnahme zahlreicher Menschen wurde die Veranstaltung zu einem mächtigen Zeichen der Hoffnung und der Solidarität innerhalb Deutschlands und darüber hinaus.
Dieses Festival ist ein lebendiges Zeugnis der Stärke und Widerstandsfähigkeit der kurdischen Kultur, das sowohl die kulturelle Vielfalt Deutschlands bereichert als auch den kontinuierlichen Kampf gegen Unterdrückung in der Welt hervorhebt.