Fraport Group Zwischenbericht – Erstes Halbjahr 2021: Verkehr erholt sich spürbar

Fraport Group Zwischenbericht – Erstes Halbjahr 2021: Verkehr erholt sich spürbar

Die Geschäftsleistung des globalen Flughafenunternehmens Fraport wurde in den ersten sechs Monaten 2021 weiterhin von der Covid-19-Pandemie beeinflusst. Nach einem schwachen ersten Quartal stiegen die Verkehrszahlen im zweiten Quartal 2021 an allen Flughäfen der Gruppe weltweit deutlich an. Fraport erzielte im Berichtszeitraum erstmals seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie wieder ein positives Gruppenergebnis (Nettogewinn), unterstützt durch steigende Nachfrage, reduzierte Kosten und eine Pandemie-Entschädigungszahlung der Regierung.

Der CEO von Fraport AG, Dr. Stefan Schulte, erklärte, dass die Entschädigungszahlungen der deutschen und hessischen Regierungen die Eigenkapitalbasis stärken und Fraport ermöglichen, weiterhin in Klimaschutz- und Infrastrukturprojekte zu investieren. Durch die breite und vielfältige internationale Flughafenpalette ist die Fraport-Gruppe gut positioniert, um von der erwarteten Erholung im Luftverkehr zu profitieren.

Der Passagierverkehr erholte sich deutlich, wobei die Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen (FRA) im Juni 2021 spürbar anstiegen und im Juli weiter wuchsen. Trotz des positiven Trends in den letzten Wochen verzeichnete FRA für das gesamte erste Halbjahr 2021 einen Rückgang des Gesamtverkehrs um 46,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Frachtaufkommen am Frankfurter Flughafen stieg jedoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27,3 Prozent an. Die Gruppenumsätze von Fraport sanken im ersten Halbjahr 2021 aufgrund des gesamten Verkehrs um 10,9 Prozent.

Dank der positiven Effekte aus Entschädigungszahlungen der Regierungen und weiterer Vereinbarungen konnte Fraport seine Betriebskosten deutlich senken und im ersten Halbjahr 2021 ein positives Gruppenergebnis erzielen. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2021 sieht eine weitere Erholung des Verkehrs an den Gruppenflughäfen vor, wobei der Konzernumsatz voraussichtlich rund 2 Milliarden Euro erreichen wird. Die Entschädigungszahlungen werden voraussichtlich einen positiven Effekt auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und das Gruppenergebnis haben.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *