In Duesseldorf hat der Trainer Francesco Calzona betont, dass die Euphorie nach dem überraschenden Sieg der Slowakei gegen Belgien schnell der Realität gewichen ist. Er erinnerte sein Team daran, dass sie bei der Europameisterschaft 2020 auch mit einem Sieg gestartet waren, danach jedoch durch Niederlagen ausgeschieden sind. Die Slowakei muss jetzt gegen die Ukraine gewinnen, um sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Calzona betonte, dass der Sieg über Belgien noch nicht ausreicht, um das Ziel zu erreichen, das Team in die nächste Runde zu bringen.
Der slowakische Mittelfeldspieler Ondrej Duda sprach über die bittere Erfahrung, die das Team vor drei Jahren bei der Niederlage gegen Spanien gemacht hat. Er betonte die Wichtigkeit, aus der Gruppe zu entkommen und betonte, dass jedes Spiel bei der Europameisterschaft für sie ein Finale sei. Die Ukraine hingegen hat ihr erstes Spiel gegen Rumänien verloren und steht nun unter Druck, gegen die Slowakei zu gewinnen. Calzona erwartet keine radikalen Veränderungen im Spielstil des ukrainischen Trainers Serhiy Rebrov und ist darauf vorbereitet, dass sein Team weiterhin aggressiv spielen wird.
Calzona wies darauf hin, dass Rumänien gegen die Ukraine eine taktik angewandt hat, die darauf beruht, dem Gegner den Ballbesitz zu überlassen und schnell zu kontern. Er erklärte, dass die Slowakei ihre eigene Spielidentität hat und entschlossen ist, unabhängig vom Gegner nach vorne zu spielen. Er betonte, dass es heutzutage nicht viele Geheimnisse im Fußball gibt. Das Team ist bereit für das Spiel gegen die Ukraine und strebt weiterhin das Ziel an, sich für die K.o.-Runde zu qualifizieren.
