Die deutsche Logistikimmobiliengruppe Garbe Industrial Real Estate plant, ihre Logistrial-Immobilienabteilung an der Frankfurter Börse zu notieren. Garbe hofft, vom Boom auf dem deutschen Immobilienmarkt zu profitieren. Die Gruppe entwickelt Logistikflächen, Lagerhäuser und Gewerbeparks in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Sie bietet neue Aktien im Wert von 550-605 Millionen Euro ihrer Logistrial-Einheit an.
Logistrial plant, die Erlöse aus dem Börsengang zu nutzen, um Immobilien mit einem Bruttovermögenswert von 678,32 Millionen Pfund von Garbe zu erwerben. Nach dem IPO werden 95% der Aktien weitgehend im Besitz von Investoren sein. Logistrial strebt eine Dividendenrendite von 5% und einen mittelfristigen Bruttovermögenswert von über 2 Milliarden Euro an. Das Unternehmen strebt an, 2020 den Status eines Real Estate Investment Trust (REIT) zu erreichen.
Deutsche Bank und JP Morgan organisieren den Börsengang mit Unterstützung von Kempen. Der deutsche Immobilienmarkt ist in den letzten Jahren stark gewachsen, was mehrere Unternehmen dazu veranlasst hat, eine Notierung anzustreben, um von steigenden Preisen für Häuser und Gewerbeimmobilien zu profitieren. Reuters berichtete im Mai, dass Garbe eine Börsennotierung anstrebt.
