Hainan fördert Freihandelszone in Deutschland

Die Invest in China-Hainan Free Trade Port Europe Conference fand am 3. Juli in Frankfurt, Deutschland statt. An der Konferenz nahmen mehr als 500 Vertreter aus 12 europäischen Ländern teil. Unternehmen aus verschiedenen Sektoren wie Hightech-Fertigung, Softwaretechnik, Finanzen, Automotive-Engineering, Biopharmazeutika, Unternehmensberatung, internationale Logistik und internationaler Handel waren unter den Teilnehmern vertreten. Während der Konferenz stellte die Delegation aus Hainan den europäischen Vertretern die bevorzugten Richtlinien und Entwicklungsmöglichkeiten des Hainan-Hafens sowie Investitionsmöglichkeiten in Hightech-Industrien vor.

Die Hainan International Economic Development Bureau und der Deutsch-Chinesische Wirtschaftsverband unterzeichneten ein Kooperationsabkommen. Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main, betonte die wachsende Bedeutung gegenseitiger Investitionen und Offenheit zwischen China und Deutschland. Vincent De Saedeleer, Vizepräsident der Belgisch-Chinesischen Handelskammer, sagte, dass der Hainan Free Trade Port neue Geschäftsmöglichkeiten für belgische Unternehmen bietet.

Während ihres Besuchs in Deutschland führte die Delegation aus Hainan Gespräche mit Mitarbeitern von Carl Zeiss Meditec AG, um Lösungen für Augengesundheit und Katarakt-Workflows zu erkunden. Sie trafen auch Führungskräfte von Siemens Energy und unterzeichneten Vereinbarungen und führten Forschungen in dem Gas- und Wasserstoffkraftwerk des Unternehmens durch. Laut einer strategischen Kooperationsvereinbarung zwischen der Provinzregierung von Hainan und Siemens Energy planen beide Parteien die Zusammenarbeit in Forschung, Fertigung und Anwendung im Bereich der Wasserstoffenergie.

In Wolfsburg trafen sich die Delegierten mit Führungskräften der Volkswagen Group und besuchten die Autostadt von Volkswagen. Autostadt ist eine beliebte Besucherattraktion, die die Marken und die reiche Geschichte der Volkswagen Group zeigt.