In einem Frankfurter Bahnhof wurde eine Handgranate entdeckt, die laut Polizei am Mittwoch bestätigt wurde, dass sie Sprengstoff enthielt. Passanten hatten die Polizei auf ein verdächtiges Objekt im Untergrund des Bahnhofs Hauptwache am Dienstag aufmerksam gemacht, was zu einer schnellen Untersuchung führte. Die Polizei bestätigte, dass die Handgranate funktionsfähig war, aber gesichert und keine unmittelbare Bedrohung für die Öffentlichkeit darstellte. Laut Berichten war es ein jugoslawisches Modell vom Typ M52, das eine Tötungswirkung im Umkreis von 20 Metern haben kann.
Überwachungskameras zeigen einen maskierten Mann in den frühen Morgenstunden, der sich in den Kellerebenen des Bahnhofs herumtreibt und die Granate in der Nähe einer Einkaufspassage zurücklässt. Die Polizei sucht nach Informationen über den Verdächtigen, der die Granate abgelegt hat, ist aber bisher nicht in der Lage, ihn festzunehmen oder seine Motivation zu bestimmen. Frankfurt Bahnhöfe waren bereits in der Vergangenheit Schauplätze von Verbrechen, wie etwa Messerattacken und einen Banküberfall im Jahr 2021, sowie einen tödlichen Zwischenfall, bei dem ein Mann eine Frau und ihren 8-jährigen Sohn vor einen Zug stieß und den Jungen tötete.