Das Trianon-Gebäude im Frankfurter Finanzviertel in Deutschland steht im Mittelpunkt einer finanziellen Krise. Ein von der IGIS Asset Management Co. verwalteter Immobilienfonds in Höhe von 370 Milliarden Won (270 Millionen US-Dollar) wird voraussichtlich hohe Verluste verzeichnen, da das Gebäude die Kredite, die mit dem Wolkenkratzer verbunden sind, nicht bedienen kann. Der spezielle Zweckfahrzeug (SPC), das 2018 das Gebäude für 880 Milliarden Won gekauft hatte, wird voraussichtlich innerhalb der nächsten drei Wochen Konkurs anmelden.
Der Fonds namens Trianon wurde 2018 mit Beiträgen von institutionellen und privaten Anlegern gebildet. Im vergangenen Jahr verzeichnete er einen Verlust von etwa 80%, nachdem die Deka Bank, die 60% der Mieter des Gebäudes vertritt, ihren Mietvertrag im Jahr 2020 nicht verlängert hatte. Der Auszug führte zu einer erheblichen Wertminderung des 45-stöckigen Gebäudes und einem Anstieg des Loan-to-Value-Verhältnisses auf über 65%. Die genaue Höhe der Verluste wird nach dem Verkauf von Vermögenswerten bestätigt werden.
Aufgrund des stark gestiegenen Loan-to-Value-Verhältnisses geriet das SPC Ende 2021 in eine Liquiditätsfalle, bei der die Mieteinnahmen zunächst zur Zahlung von Zinsen verwendet wurden und der Rest als zusätzliche Sicherheit für die Kreditgeber einbehalten wurde. Ende letzten Jahres stieg das LTV auf fast 70%. Obwohl die IGIS Asset Management beschlossen hatte, das Hochhaus im Juli letzten Jahres zu verkaufen und das Ablaufdatum des Fonds im Oktober um zwei Jahre zu verlängern, wurde bisher kein neuer Käufer gefunden.