Kein Verbot von Starkalkohol für England gegen Dänemark trotz “hohem Risiko” | Euro 2024

Kein Verbot von Starkalkohol für England gegen Dänemark trotz “hohem Risiko” | Euro 2024

Das Spiel Englands gegen Dänemark in Frankfurt am Donnerstag wurde von der deutschen Polizei als “hochriskant” eingestuft, aber es wird kein Verbot für den Verkauf von hochprozentigem Alkohol im Stadion geben. Diese Einstufung führt zu einer erhöhten Polizeipräsenz, wie es auch beim Eröffnungsspiel Englands gegen Serbien der Fall war. Die Beamten betonen jedoch, dass ihr Schwerpunkt auf einem “deeskalierenden und kommunikativen Ansatz” liegt.

In einer Erklärung gegenüber dem Guardian sagte Björn Thies, Kriminalhauptkommissar der hessischen Polizei: “Das betreffende Spiel wurde von der Polizei als hochrisikoreich eingestuft. Wir sind sehr gut auf dieses Spiel vorbereitet, sowohl in Bezug auf die Anzahl der eingesetzten Kollegen als auch auf die moderne Ausrüstung. Das Konzept der hessischen Polizei sieht eine gestaffelte Vorgehensweise vor, die es uns ermöglicht, angemessen auf alle Szenarien zu reagieren.”

Für das Spiel Englands gegen Serbien letzten Sonntag war das Zentrum von Gelsenkirchen von dutzenden Polizeifahrzeugen und Einsatzkräften besetzt. Es kam zu Gewalttätigkeiten mit etwa 150 Fans von England und Serbien in der Nähe des Hauptbahnhofs, und ein englischer Fan, Gordon Thomas, wurde festgenommen und nach Hause geschickt. Am Dienstag wurde Thomas nach einer Anhörung vorm Amtsgericht Manchester gegen Kaution freigelassen, wobei die Polizei einen Fußballausschlussantrag stellte, der ihm untersagt, für die nächsten drei Jahre Spiele zu besuchen.

Thies betonte, dass die hessische Polizei versuchen werde, weitere Festnahmen zu vermeiden. “Wir sind wachsam und haben alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um jederzeit schnell und effektiv reagieren zu können”, so Thies. “In erster Linie setzen wir auf einen deeskalierenden und kommunikativen Ansatz. Wir werden jegliche Verbrechen innerhalb des angemessenen Rahmens verhindern und durch entsprechende Verfahren strafrechtlich verfolgen.”

In Gelsenkirchen war das Bier letzten Sonntag auf 2% Alkohol begrenzt und Fans durften es nicht in den Stadien trinken, aber in Frankfurt werden solche Beschränkungen nicht gelten.

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