Klimaaktivisten stoppen Verkehr am Flughafen Frankfurt

Klimaaktivisten stoppen Verkehr am Flughafen Frankfurt

Klimaaktivisten drangen gewaltsam auf das Rollfeld am Frankfurter Flughafen, dem verkehrsreichsten Flughafen Deutschlands, ein. Polizei nahm die Aktivisten fest, die sich am Rollfeld festgeklebt hatten, was dazu führte, dass der Flugverkehr vorübergehend eingestellt werden musste. Der Flugbetrieb wurde nach zwei Stunden während der Sommerferiensaison wieder aufgenommen, und Passagiere wurden aufgefordert, den Status ihrer Flüge zu überprüfen. Die Aktivisten wollten mit dieser Aktion auf die Forderung nach einem internationalen Abkommen hinweisen, das bis 2030 ein Ende der Nutzung von Öl, Gas und Kohle vorsieht.

Die Gruppe “Letzte Generation” behauptete, dass ihre Aktivisten mit Zangen Löcher im Drahtzaun schneiden und sich dann mit Fahrrädern und Skateboards zu verschiedenen Punkten rund um die Rollbahnen bewegen. Der Verkehrsminister Volker Wissing verurteilte die Proteste als “kriminell” und forderte harte Strafen gegen die Aktivisten, die Flughäfen stürmen. Die Proteste in Frankfurt folgten ähnlichen Aktionen an mehreren europäischen Flughäfen, bei denen Aktivisten beispielsweise den Flugverkehr am Flughafen Köln-Bonn gestört hatten.

Die Klimaaktivisten planen weitere Proteste an Flughäfen in mehreren Ländern, um auf die Umweltauswirkungen des Flugverkehrs hinzuweisen. Die Gruppe Letzte Generation ist bekannt für ihre auffälligen Protestaktionen, und sie planen bereits weitere Aktionen gegen Regierungspläne für den Flughafen Kassel-Calden. Trotz möglicher Gefängnisstrafen argumentieren die Aktivisten, dass harte Strafen keine Lösung für die umweltbedingten Probleme wie Hitzeperioden, Dürren und ansteigende Meeresspiegel bieten.

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