Kurden und ihre Freunde feiern Newroz in Frankfurt

Kurden und ihre Freunde feiern Newroz in Frankfurt

Eine zentrale Newroz-Feier, organisiert von KON-MED (Konföderation der kurdischen Gemeinden in Deutschland) und seinen Mitgliedsverbänden aus ganz Deutschland, findet heute im Rebstockpark in Frankfurt statt. Das Motto der Veranstaltung lautet “Newroz bedeutet Freiheit” und es werden Zehntausende von Menschen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern erwartet. Seit dem frühen Morgen treffen Busse auf dem Festivalgelände ein, die gemeinsame Busreisen aus Dutzenden Städten sowie private Autos oder öffentliche Verkehrsmittel organisiert haben. Aus Sicherheitsgründen führen die Veranstalter Kontrollen am Eingang durch. Die Menschen begannen bereits mit dem Tanzen, bevor das Bühnenprogramm begann, und es werden häufig Parolen wie “Jin Jiyan Azadî” (Frau, Leben, Freiheit) und “Bijî Serok Apo” (Lang lebe der Führer Öcalan) skandiert.

Die zentrale Forderung bei der heutigen Veranstaltung bezieht sich auf die Kampagne “Freiheit für Abdullah Öcalan und eine politische Lösung für die kurdische Frage”, die im letzten Oktober gestartet wurde. Die Feier soll die international geführte Initiative gegen die Isolierung des kurdischen Führers stärken, der seit 25 Jahren in der Türkei inhaftiert ist, sowie den Krieg in Kurdistan. Das Newroz-Programm umfasst unter anderem Reden von den KON-MED-Co-Vorsitzenden (Ruken Akça-Kerem Gök), musikalische Auftritte von verschiedenen Gruppen und Künstlern sowie Ansprachen von kurdisch-freundlichen Vertretern.

Zu den Programmpunkten gehören unter anderem Auftritte von Koma Rojava, MAD ART, Berfin Mamedova, Seyda Perinçek, Deza Amed, FOAD GOLNASAB, Govend, Koma Carnewa, Lawje, Riyad ABO und Ibo Qamishlo. Zudem wird eine öffentliche Begrüßung der KAWA-Föderation stattfinden und Janine Wissler, Mitglied des Deutschen Bundestags für die SPD-Fraktion, wird eine Ansprache halten. Die Feierlichkeiten zielen darauf ab, die Solidarität mit der kurdischen Bevölkerung zu demonstrieren und auf die politische Situation in Kurdistan aufmerksam zu machen.

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