Langfristige Herzerkrankungen bei Personen mit mildem erstmaligen COVID-19-Erkrankung

Langfristige Herzerkrankungen bei Personen mit mildem erstmaligen COVID-19-Erkrankung

Alle Teilnehmer haben eine schriftliche informierte Einwilligung erteilt und die Studie wurde von der Institutionellen Ethikkommission genehmigt. Die Ethikkommission am Universitätsklinikum Frankfurt der Goethe-Universität hat die Studie geprüft. Es wurden keine finanziellen Anreize für die Teilnehmer bereitgestellt. Die Studie wurde gemäß der Deklaration von Helsinki und den Richtlinien der Internationalen Konferenz zur Harmonisierung der guten klinischen Praxis durchgeführt.

Es handelt sich um eine prospektive, einzentrische, beobachtende Kohortenstudie von Personen mit möglichem subklinischem kardialen Befall, aber ohne formale klinische Indikation für eine CMR-Untersuchung. Die Teilnehmer wurden aufeinander folgend mit bestätigendem laboratorischem Nachweis einer SARS-CoV-2 Infektion rekrutiert. Personen mit vorherigen Herzdiagnosen oder signifikanten Begleiterkrankungen wurden nicht eingeschlossen. Die Rekrutierung erfolgte hauptsächlich in den deutschen Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

Die Teilnehmer repräsentieren Personen, die SARS-CoV-2 in der Gemeinschaft erworben haben und während der akuten Erkrankung nicht im Krankenhaus aufgenommen werden mussten. Es wurde ein Vergleich mit einer Kontrollgruppe durchgeführt, die ähnlich in Bezug auf Alter, Geschlecht und kardiovaskuläre Risikofaktoren war und keine bekannte vorherige Herzkrankheit oder Begleiterkrankungen hatte. Klinische Daten, Symptome, Laborbefunde und CMR-Befunde wurden bei allen Teilnehmern erhoben.

Die Laboruntersuchungen wurden von einem zertifizierten Labor durchgeführt. Blutproben für kardiale Biomarker wurden unmittelbar vor der CMR-Untersuchung entnommen. Die Bildgebung erfolgte mittels eines 3T MRT-Scanners mit einer standardisierten Protokollabfolge. Verschiedene Bildgebungsparameter wie cine imaging, T1- und T2-Mapping sowie LGE wurden durchgeführt. Die Auswertung der Bilder wurde nach standardisierten Empfehlungen durchgeführt. Darüber hinaus wurden die diagnostizierten Befunde mit einer Kontrollgruppe verglichen.

Die Daten wurden elektronisch erfasst und mit statistischen Methoden analysiert. Die Ergebnisse wurden in Form von Mittelwerten, Standardabweichungen und Konfidenzintervallen präsentiert. Verschiedene statistische Tests wurden verwendet, um Beziehungen zwischen den verschiedenen Variablen zu untersuchen. Univariate und multivariate Analysen wurden durchgeführt, um das Vorhandensein von Symptomen bei Follow-up vorherzusagen. Den Teilnehmern wurde die Bedeutung einer optimalen Atemanhaltung während der Untersuchung erklärt, und alle erworbenen Bilder wurden sorgfältig geprüft, um die Qualität sicherzustellen.

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