Die RIOT-Polizei musste eingreifen, als sich Marseille- und Eintracht Frankfurt-Fans vor ihrem Champions-League-Spiel in Frankreich trafen. Erschütternde Bilder zeigten, wie Feuerwerkskörper im Stade Velodrome gezündet wurden, die auf den Gästeblock von Frankfurt abzielten. Vor dem Spiel gab es eine groß angelegte Polizeioperation, um das Risiko von Fan-Gewalt in der Stadt Marseille zu minimieren. Dies folgte nach einer Schlägerei im Stadion von Nizza letzte Woche, bei der dutzende verletzt wurden, was die Behörden dazu veranlasste, vor Frankfurts Reise auf hoher Alarmbereitschaft zu sein.
Die Spannungen eskalierten, als die Polizei eine Gruppe von rund 500 Frankfurter Ultras eine lange Straße entlang führte – die Fans mit Tickets wurden mit Bussen unter Polizeieskorte zum Spiel gebracht, während diejenigen ohne Tickets auf dem Fanbereich mit Polizeipräsenz vor Ort blieben. Zuvor hatten sich die Frankfurt-Fans an einem der Hauptplätze der Stadt versammelt, mit der Polizei, die jeden Eingang blockierte. Hunderte von RIOT-Polizisten eskortierten die Menge gegen 16:30 Uhr, nur um einen kurzen Zusammenstoß mit Einheimischen auszulösen. Nach der Massenschlägerei zwischen den Fans von Nizza und Köln vor einem Europa-Conference-League-Spiel letzte Woche wurden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Fünf Festnahmen wurden laut Polizei am Montagabend durchgeführt, als große Gruppen aus Frankfurt und Marseille knapp daran gehindert wurden, sich zu konfrontieren.
Der Mittelfeldspieler Jesper Lindstrom gab Eintracht Frankfurt kurz vor der Halbzeitpause die Führung für die Gäste. Das Tor in der ersten Halbzeit reichte für die deutsche Mannschaft aus, um mit drei Punkten zurückzureisen. Die Polizei war in Alarmbereitschaft vor dem Spiel von Marseille gegen Eintracht Frankfurt. Frankfurt-Fans warfen Feuerwerkskörper vor dem Champions-League-Spiel in Marseille.
