Im Jahr 2023 wurden in Frankfurt am Main 10.351.226 Übernachtungen und 5.971.651 Übernachtungsgäste registriert, was einem Anstieg von 20,3 bzw. 25,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies stellt das zweitstärkste Ergebnis aller Zeiten dar und zeigt, dass sich die Tourismusbranche in der Stadt nach der Pandemie deutlich erholt hat. Bei der Pressekonferenz am 1. März präsentierte Oberbürgermeister Mike Josef zusammen mit Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF), die Evaluierungen, Hintergründe und Analysen der 2023er Übernachtungs- und Gästezahlen.
Bis zum Beginn der Pandemie konnte Frankfurt Jahr für Jahr bessere Ergebnisse in Bezug auf Gäste- und Übernachtungszahlen erzielen. Die Coronavirus-Krise hat diese Rekorde unterbrochen, aber das Jahr 2023 hat endlich wieder den Kurs für Erfolg gesetzt. Im Inland stiegen die Zahlen auf 3.867.859 Gäste (+ 22,7 Prozent) und 6.337.855 Übernachtungen (+ 17 Prozent), wobei inländische Gäste 64,8 Prozent der Gesamtanzahl an Übernachtungen ausmachten.
Ein signifikanter Anstieg wurde auch bei ausländischen Quellmärkten im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet: 4.013.371 Übernachtungen (+26 Prozent) und 2.103.792 Gäste (+31,7 Prozent). Die europäischen Quellmärkte verzeichneten besonders hohe Zuwächse, wobei Großbritannien vor den Niederlanden, Spanien und Italien lag. Die USA blieben trotz des größten Anteils an Übernachtungen das beliebteste Zielland für Gäste aus Übersee, gefolgt von China und Hongkong.
Die Belegungsrate der Betten stieg auf 44,3 Prozent, während die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 1,81 auf 1,73 Tage sank. Oberbürgermeister Josef zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung der Gäste- und Übernachtungszahlen in der Stadt und betonte die Attraktivität Frankfurts für Gäste aus aller Welt. Er forderte jedoch auch neue Maßnahmen wie eine intelligente Besucherlenkung, um das Wachstum auf nachhaltige Weise zu fördern.
