Die Siegerzeiten der 40. Ausgabe des Mainova Frankfurt Marathons am Sonntag stellten die bisher besten kombinierten Zeiten dar und setzten damit nahtlos die hohe Qualität der Ergebnisse für die Eliteläufer in den Pre-Corona-Tagen fort. Brimin Misoi aus Kenia erzielte eine Zeit von 2:04:53 und Buzunesh Gudeta aus Äthiopien lief 2:19:27, was eine Gesamtzeit von 4:24:20 ergab, die deutlich die schnellste in der Geschichte des ältesten Stadtmarathons Deutschlands war. Die nächste Ausgabe wird am 27. Oktober nächsten Jahres stattfinden.
Trotz der Schwierigkeiten durch die Pandemie war es keineswegs selbstverständlich, dass die Ergebnisse für die Eliteläufer angesichts der widrigen Wetterbedingungen so beeindruckend ausfielen. Im Frühjahr dieses Jahres verstarb Christoph Kopp, der über zwei Jahrzehnte hinweg die Entwicklung des Elitelauf-Feldes auf Weltklasse-Niveau geführt hatte. Sein Sohn Philipp übernahm die Rolle des Eliteläufers und arbeitete mit Sandra Wolter zusammen, die bereits seit 2003 an der Seite von Christoph Kopp in Frankfurt tätig war.
Philipp Kopp wuchs mit der Leichtathletik auf. Bereits im Alter von zweieinhalb Jahren war er Zuschauer beim Boston Marathon 1995 – und lief vor dem Passkontrollbeamten an der US-Grenzkontrolle voraus. Er arbeitete seit 2007 für seinen Vater beim Mainova Frankfurt Marathon und studierte später Sportmanagement. Eine wichtige Entwicklung war seine Reise nach Kenia im Jahr 2019, wo er Kontakte zu führenden kenianischen Läufern knüpfte und die Professionalisierung des Geschäfts weiter vorantreiben möchte.
Neben dem Athletenmanagement ist die Arbeit als Eliteläufer-Koordinatoren für eine Reihe von Rennen ein zentraler Bestandteil des Geschäfts für Philipp Kopp und Sandra Wolter. Ein weiteres neues Event in ihrem Portfolio ist der Gutenberg Halbmarathon, der am 5. Mai nächsten Jahres in Mainz stattfinden wird, wo Jo Schindler als Renndirektor tätig ist. Weitere Informationen finden Sie unter: www.frankfurt-marathon.com