Polizei am Flughafen Frankfurt verhaftet Passagier, der Flugbegleiter geschlagen hat

Polizei am Flughafen Frankfurt verhaftet Passagier, der Flugbegleiter geschlagen hat

Zum zweiten Mal in dieser Woche wurde in Frankfurt, Deutschland, aufgrund eines betrunkenen Passagiers ein Polizeieinsatz ausgelöst. Gestern versuchte ein SunExpress-Kunde, während des Rollvorgangs das Flugzeugtür zu öffnen und griff Flugbegleiter an.

Der Vorfall ereignete sich an Bord des Fluges XQ971, der um 14:10 Uhr vom Flughafen Frankfurt zum İzmir Adnan Menderes Airport in der Türkei abfliegen sollte. Bevor die Boeing 737 MAX 8 abhob, versuchte ein 31-jähriger Passagier die Tür des Flugzeugs zu öffnen und schlug auf die Crewmitglieder ein, die eingreifen wollten. Der Flugkapitän stoppte daraufhin die Vorbereitungen, informierte die deutsche Polizei und fuhr zurück. Bundesbeamte trafen den Passagier, der versuchte, die Beamten zu schlagen, bevor er flüchten wollte. Die Polizei konnte den Mann schließlich fesseln und zur örtlichen Wache bringen.

Der Mann setzte jedoch seine irrationalen Handlungen fort, indem er mehrmals seinen Kopf gegen eine Wand schlug, bis die Beamten ihn beruhigen konnten. Nach einer Durchsuchung des Mannes durch die Bundespolizei wurde ein Bargeldbetrag von 7.330 Euro gefunden, dessen Herkunft nicht nachgewiesen werden konnte, weshalb das Geld sichergestellt wurde. Drogen- und Alkoholtests ergaben den Konsum von Kokain und Opioiden sowie einen Alkoholwert von 0,73 Promille im Blut des Mannes. Der Mann wurde schließlich in eine psychiatrische Klinik verlegt, da er suizidale Absichten äußerte.

Die Polizei führt Ermittlungen wegen Widerstands und körperlichen Angriffen auf Strafverfolgungsbeamte sowie gefährlicher Eingriffe in den Luftverkehr durch. Durch sein Verhalten gegenüber den Anweisungen des Piloten droht ihm eine Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro gemäß dem Luftverkehrsgesetz. Es war eine herausfordernde Woche für den Flughafen Frankfurt, da dies nach einem ähnlichen Vorfall mit einem betrunkenen Passagier folgte. Die Behörden werden bestrebt sein, solche Vorfälle am Flughafen zu unterbinden.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *